Ein letztes Telefonat mit Folgen
Wie Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner gegenüber der BILD erklärte, hatte AnNa R. zuletzt am Mittwoch mit einem engen Bekannten telefoniert. Die beiden verabredeten sich, am darauffolgenden Sonntag erneut zu sprechen. Doch als der Anruf ausblieb, wurde der Freund misstrauisch.
Er wohnte im selben Haus wie die Sängerin und konnte sie nicht erreichen – ein ungutes Gefühl machte sich breit. Schließlich wählte er den Notruf, doch jede Hilfe kam zu spät. Gegen 19:30 Uhr fanden die Einsatzkräfte AnNa R. leblos in ihrer Wohnung.
Ihr Hund Emil wich ihr nicht von der Seite
Ein besonders trauriges Detail: Als die Rettungskräfte eintrafen, war AnNa R. bereits verstorben – aber sie war nicht allein. Ihr treuer Hund Emil wachte bis zuletzt an ihrer Seite.
Die enge Bindung zu ihrem Vierbeiner war vielen Fans bekannt. Dass Emil nun ihre letzten Stunden mit ihr verbrachte, zeigt die stille, tragische Dimension dieses Abschieds. Auch wenn sie sich oft aus der Öffentlichkeit zurückzog, war sie nie wirklich allein – und gerade diese stille Nähe macht den Verlust umso ergreifender.
Gesundheitliche Probleme und dennoch Pläne
Trotz gesundheitlicher Rückschläge hatte AnNa R. noch viel vor. Laut BILD litt sie an mehreren Autoimmunerkrankungen, die ihren Alltag erschwerten. Dennoch plante sie eine neue Tour, wollte Musik machen, auftreten, Menschen bewegen.
Wer sie kannte, wusste: Wenn sie sich ein Ziel setzte, lebte sie ganz darin auf. Zugleich zog sie sich immer wieder in Phasen der Ruhe zurück. Ihr Tod kam deshalb so unerwartet – weil sie eben noch voller Vorfreude war. Ein Leben zwischen Bühne und Rückzug, das nun viel zu früh verstummt ist.