Schlagernacht auf Schalke mit Heino

Schlagernacht auf Schalke: Heino spricht über das Mega-Event!

Exklusiv-Interview

Schon zum zweiten Mal kehrt der 74-jährige Heino zur Schlagernacht auf Schalke zurück. SchlagerPlanet sprach mit ihm exklusiv und verrät Euch, worauf wir uns bei Heinos Auftritt bei der Schlagernacht auf Schalke 2013 freuen dürfen!

Schlagernacht auf Schalke Heino
Heino gab schon bei der Schlagernacht auf Schalke 2011 Gas - was dürfen wir dann 2013.

Er wird seine Rockerkluft tragen, Lederjacke mit Nieten, „alles was dazugehört“. Ihm gehörten schon 600 Brillen und jetzt ist er mit 74 Jahren angesagt wie nie zuvor: Heino. Der Schlagernacht auf Schalke 2011 hat er sein neues Image und seinen Geistesblitz für sein Hit-Album „Mit freundlichen Grüßen“ zu verdanken.

Alles über Heinos „Freundliche Grüße“ erfahrt Ihr hier!

Der Auslöser für das Album Heino - „Mit freundlichen Grüßen“ waren die Sprechchöre der Jugendlichen bei der Schlagernacht auf Schalke 2011. Die Zuschauer sangen: „Außer Heino können alle nach Hause gehen!“ Die Popularität bei den Jungen ließ Heino nachdenken und brachte ihn dazu, sich selbst und seine Musik in ein neues Kostüm zu stecken. Im SchlagerPlanet-Exklusiv-Interview sagte er:

„Hoch auf dem gelben Wagen“ oder „Muss i denn zum Städele hinaus“ – da singen alle mit, ob Jung, ob Alt. Man muss die alten Hits nur in neues Gewand bringen, dann singen alle mit. Diese Lieder haben mich ja auch zu dem gemacht, was ich bin, diese schönen Lieder werde ich nie verleugnen.

SchlagerPlanet: Die Schlagernacht auf Schalke 2013 steht am 19. Juli an. Was ist das für ein Gefühl, vor 40.000 Menschen aufzutreten?

Heino: Das ist für einen volkstümlichen Sänger sehr, sehr toll, wenn nach 10 Minuten die jungen Leute schon singen „Außer Heino können alle nach Hause gehen.“ Das hat mich dann auch dazu bewogen, etwas für die jungen Leute zu produzieren. Ich habe ja schon vor 50 Jahren in der Nähe von Schalke, in Gelsenkirchen-Buer gesungen. Da habe ich in einem Schlager-Café monatelang Tanzmusik gemacht. Am Wochenende war die Hütte voll, unter der Woche ging das – naja – sooo halt. Schalke ist eine ganz andere Hausnummer, beim letzten Event auf Schalke war das wirklich sensationell.

SP: Haben Sie jemals vor einer noch größeren Menschenmenge gesungen?

Heino: Ja, nach der Wende einmal in Dresden auf dem Marktplatz vor 150.000. Das war natürlich etwas Einmaliges, da habe ich in lachende und weinende Augen gesehen, Kinder, die auf den Schultern ihrer Eltern saßen und mir zugejubelt haben – das war ein ganz großes Ereignis.

SP: Zu Ihren Fans sind doch bestimmt seit dem aktuellen Album „Mit freundlichen Grüßen“ auch viele Jüngere dazugekommen? Haben Sie entsprechend Ihre Bühnenshow angepasst?

Heino: Ich habe natürlich meine ganzen Klassiker auf modern gemacht. Da rufen auch die jungen Leute danach – da geht die Post ab! Dann schreien alle „Enzian“ oder „Barbara“ und das kommt dann auch natürlich in einer modernen Version. Die Rock-Konzerte, die ich bis jetzt gemacht habe, waren schon richtig toll für mich. Ich bin ja nicht mehr der Jüngste wie Sie wissen, aber die Klassiker hören sich immer noch besonders an. Und das ganz Besondere ist für mich natürlich, dass ich auf Schalke wieder „Glück auf, der Steiger kommt“ singen werde. Als ich die Nummer 2011 gesungen habe standen mir schon die Tränen in den Augen, wie die alle mitgesungen haben.

SP: Auf welchen Kollegen freuen Sie sich am allermeisten auf der Schlagernacht?

Heino: Michael Holm wird wieder da sein, Jürgen Drews – es gibt viele nette Kollegen, da freu ich mich schon drauf. Mit Michael und Jürgen war ich erst am Wochenende auf einer Veranstaltung zusammen. Da stand ich bis halb 1 auf der Bühne und danach war Jürgen leider schon wieder weg, aber dat is so, wenn man im Rockgeschäft ist! (lacht) Dat sach ich Ihnen.

SP: Wie darf man sich Heino in den letzten Minuten vor dem Auftritt vorstellen? Gibt es ein Ritual?

Heino: Ich trinke vorweg immer meinen Kaffee schnell weg und Hannelore betütelt mich davor. Aber ich habe keine Rituale. Mein Ritual ist Kommen, Warten und Singen.

SP: Was machen Sie als Erstes, wenn Sie von der Bühne gehen?

Heino: Da wisch ich mir erstmal den Schweiß von der Stirn! (lacht) Nein, da bin ich ganz gelassen und freue mich, dass das Publikum so toll mitgegangen ist. Ich stehe schon 50 Jahre auf der Bühne und ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich nicht angekommen bin. Dann habe ich immer das Glücksgefühl, dass mich die Leute mögen.

SP: Wird Ihre Frau Hannelore auch bei der Schlagernacht auf Schalke 2013 sein?

Heino: Die Hannelore lässt sich Schalke nicht entgehen, die ist immer dabei! Wir beide werden gerade nach Köln chauffiert und machen die Aufzeichnung für die „Ultimative Chartsshow“ – Hannelore ist immer dabei.

SP: Betreuen Sie Ihre Facebook-Seite selbst?

Heino: Das mache ich alles in Absprache mit meinem Büro in Hamburg.

SP: SchlagerPlanet hat über 300.000 Facebook-Fans und da sind viele Heino-Fans dabei – haben Sie einen persönlichen Gruß für diejenigen?

Heino: Ich wünsche allen Fans und Nicht-Fans alles Liebe und Gute und das wichtigste ist: die Gesundheit.

SP: Herzlichen Dank, Heino, für das sympathische Gespräch!

Übrigens: Kürzlich kündigte Heino auf seiner Facebook-Seite an, dass von seinem Hit-Album „Mit freundlichen Grüßen“ im Herbst eine Re-Edition erscheinen wird:

„Auf dem neuen Album werdet Ihr neue, bekannte Titel hören.“

Ihr wollt Heino live sehen? Hier geht’s zu den Tickets für die Schlagernacht auf Schalke 2013

Schlagernacht auf Schalke Heino
Heino liebt den Kontakt zur Jugend bei der Schlagernacht auf Schalke 2013.
©Karsten Rabas
Jennifer Victoria Withelm
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