Connie Francis

Connie Francis

Connie Francis, deren Steckbrief uns verrät, dass sie 1938 in Newark, New Jersey geboren wurde, hatte wahrlich kein leichtes Leben. Zwar feierte sie immer wieder große Erfolge als Musikerin und Schauspielerin, doch privat reihte sich Trauma an Trauma. Doch zum Glück war da ja ihre Musik, mit der sie nicht nur in den USA und Großbritannien, sondern, so das Connie Francis Wiki, auch in Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland und unzähligen weiteren Ländern erfolgreich war. Englisch, Spanisch und Italienisch sprach die Tochter italienisch-stämmiger Amerikaner fließend, die mit der kleinen Connie Francis bald nach ihrer Geburt in den Big Apple, sprich New York, zogen. Connie Francis' Biographie als Musikerin begann im Alter von drei Jahren. Anfänglich kleine, eher niedliche Auftritte wurden von immer größeren, öffentlichkeitswirksameren abgelöst. Früh stieg sie als kleines Fisch ins Musikgeschäft ein, durch einen glücklichen Zufall bekam sie einen Plattenvertrag für 10 Singles, von denen die ersten 9 floppten und erst die zehnte, selbst Connie Francis überraschend, einschlug. „Who's sorry now?“ schaffte es 1958 auf Platz 4 der US- und sogar Platz 1 der britischen Charts. Connie Francis Discographie wuchs nun stetig, doch der echte Erfolg blieb aus. Sollte sie als One-Hit-Wonder enden? Nein! Die Single „Supid Cupid“ brachte Connie Francis zurück in die Wahrnehmung des Publikums und bildete den Beginn einer Reihe von Hit Singles, mit denen sie in die restlichen Fünfzigern ihre Position als Star etablierte.

Bis Anfang der Siebziger ging es dann auf und ab. Zwar konnte sie auf der ganzen Welt von sich reden machen, doch die Biographie eines Mega-Stars kann man das nicht nennen. Trotzdem war sie eine der ersten, die den Mut besaßen, ihrem Publikum zuliebe Songs in fremden Sprachen aufzunehmen. Hier war sie einer der Vorreiter und die Liste der Sprachen, in denen sie sang, spricht für sich. Im Jahr 1974 wurde Connie Francis vergewaltigt. Eine schreckliche Tat, von der sie sich lange Zeit nicht erholen können sollte und die auch ihre Ehe, eine von Vieren zu Bruch gehen ließ. Als 1981 auch noch ihr Bruder ermordet wurde, war sie am Ende. Aufgrund der Diagnose einer bipolaren Störung wurde sie mehrfach in die Psychatrie eingewiesen. Sie habe mit Suizid geliebäugelt, sollte sie später gestehen. Erst Anfang/Mitte der 90er schafft sie es zurück zur Musik. In Deutschland erscheint ein Medley ihrer Songs, das der Tanzbarkeit zuliebe aufgepeppt worden war, mit dem sie hier wieder erfolgreich wurde. Bis heute macht Connie Francis, deren Balladen für ihren hoch-dramatischen Stil, das Singen an der Grenze zum Weinen gerühmt werden, Musik. Sie tritt weiterhin auf und füllt Konzertsäle. Vergessen sind ihre dunklen Tage, für sie zählt nach wie vor ihre Liebe zur Musik, die sie nie aufgegeben hat.

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