Die Woche hat für uns wettertechnisch schon nicht gut angefangen. Es wurde merklich kälter und durch den Regen und den Wind ist es in fast ganz Deutschland sehr ungemütlich. Am liebsten sitzt man zuhause auf der Couch, kuschelt sich in eine warme Decke und trinkt eine heiße Tasse Tee. Doch die meisten müssen das Haus verlassen. Und so fragen sich viele: Wie wird das Wetter und wird das bis Weihnachten so weitergehen?
Die Antwort darauf haben die Experten: Ja, es wird leider so weitergehen. Und es wird in Regionen Deutschlands noch viel schlimmer werden. So sorgen gerade im Süden des Landes heftige Regenfälle dafür, dass das Wasser nicht mehr abfließen kann. Es kann gerade im Schwarzwald und im Alpenvorland zu Überschwemmungen kommen, da Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer treten. Hier kann es sogar zu Erdrutschen kommen. Besonders gefährlich kann es auch in Schwaben werden, da durch die extremen Wassermengen die Iller einen Wasserstand erreichen kann, der Meldestufe 3 zur Folge hat.
Und zu allem Überfluss gesellen sich in Teilen Deutschlands zu den großen Regenmassen auch noch stürmische Böen. Im bayerischen Wald kann dieser zwischen 60 und 75 Kilometer pro Stunde betragen. Auf den Gipfeln sind sogar bis zu 120 Kilometer pro Stunde möglich. Auch wenn es in vielen Regionen windig bis stürmisch und regnerisch ist, bleiben die Temperaturen mild. Gefühlt mögen sie zwar geringer sein, aber auf dem Thermometer sind bis zu 15 Grad möglich.
Experten gehen noch einen Schritt weiter und wagen eine Prognose für Weihnachten, die jegliche Hoffnung auf ein weißes Fest zerstört. Da so eine Wetterlage, wenn sie erst einmal da ist, auch bleibt, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es zu Weihnachten keinen Schnee geben wird. Eher bleiben die Sturm- und Hochwassergefahr bis in den Dezember hinein bestehen. Dass uns ein nasser und milder Winter bevorsteht, sagen auch zahlreiche Langzeit-Wettermodelle voraus. Es könnte sogar der wärmste Winter werden, den wir seit langer Zeit hatten.