Bislang hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten darauf geeinigt, dass wegen der Coronakrise keine Großveranstaltungen bis Ende August stattfinden sollen. Nach einem neuen Beschluss der Länder und der Bundesregierung, soll das Verbot von Großveranstaltungen wie zum Beispiel Volksfesten, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfesten oder Kirmes-Veranstaltungen bis mindestens Ende Oktober ausgeweitet werden. Hiervon betroffen sind ausdrücklich Freizeit-Events, bei denen eine Kontaktverfolgung und Hygienemaßnahmen nicht möglich sind. Damit könnten eventuell Schlager-Veranstaltungen wie Konzerte bis zu einer gewissen Größe unter Auflagen stattfinden.
Schlager-Veranstaltungen betroffen
Für andere Veranstaltungen sieht es dagegen finster aus: So wurde etwa der Hamburger Schlagermove bereits vom 3. und 4. Juli auf den 5. und 6. September verlegt. Dieser Termin würde sich nach der neuen Beschlusslage nicht mehr einhalten lassen. Ein kompletter Ausfall des diesjährigen Schlager-Spektakels in Hamburg wird damit wahrscheinlich. Wie es bei geplanten Schlager-Konzerten im September und Oktober aussieht, darüber entscheiden jetzt die Veranstalter.
