Stefan Raab wird auf die Höhner genommen

Raab und die Höhner veröffentlichen gemeinsame Single

Liebeserklärung an Köln

Pünktlich zur Karnevalszeit veröffentlichen die Höhner gemeinsam mit Stefan Raab die Single „Ävver et Hätz bliev hier in Kölle“, eine Liebeserklärung der besonderen Art an die Hochburg des Karnevals.

Höhner
Durch die Liebe zu Köln verbunden: Stefan Raab und die Höhner

Die Höhner sind seit 40 Jahren erfolgreich im Geschäft. Unter dem Motto „Höhner 4.0“ wollen die sechs Kölner noch einmal beweisen, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Und dabei bekommen sie prominente Unterstützung. Eigentlich wollten die Höhner Stefan Raab nur zur ihrem Bühnenjubiläum einladen. Doch aus der Einladung wurde ein musikalisches Projekt. „Als gebürtiger Kölner empfand ich es als meine Pflicht, einmal im Leben einen Song über meine Stadt zu schreiben“, so Raab. Und wer bietet sich da mehr an als die Höhner? Mit ihren Schlagerhits

  • Blootwoosch

  • Kölsch un e lecker Mädche

  • Ich bin ene Räuber oder

  • Wenn nicht jetzt, wann dann?

haben sie bereits Geschichte geschrieben. Vor allem ihr größter Erfolg „Viva Colonia“ darf auf keiner Party fehlen und gehört quasi zum Kölner Kulturgut.

Im Gegensatz dazu schlagen die Höhner und Raab in ihrer gemeinsamen Single „Ävver et Hätz bliev he in Kölle“ („Aber das Herz bleibt in Kölle“) eher ernste Töne an. Die Ballade ist eine Liebeserklärung an die Heimat der Musiker. Die Message des Songs: Man bleibt im Herzen immer Kölner, „ejal wohin et Dich och trick“ („egal wohin es dich auch zieht“). Auch im Video vermisst man den sonst so lustigen, vorlauten Raab. Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck sieht er über die Dächer der Stadt. „Ävver et Hätz bliev he Kölle“ ist kein lauter Partyhit mit viel Bumbum, sondern ein ruhiger Song über die Heimat.

Das heißt jedoch nicht, dass der Song nicht massentauglich ist: Der Refrain ist ein echter Ohrwurm und die countrylastige Begleitung lädt zum Schunkeln ein. Bereits die Uraufführung des Stücks zum Bandjübiläum der Höhner am Kölner Dom bewies das Hitpotenzial, waren die 10.000 Zuschauer doch begeistert. Denn auch wenn man als Nicht-Kölner kaum ein Wort versteht (eine Übersetzung gibt’s auf der Homepage der Höhner), so sprechen die tragende Melodie und der emotionale Gesang doch Bände. Der patriotische Song macht Lust darauf, nach Köln zu ziehen um selbst den Zauber der Stadt zu erleben.

Und so bekennen auch im vom Raab produzierten Roadmovie viele Nicht-Kölner ihre Liebe zu der Domstadt: Udo Lindenberg aus Hamburg, Cro aus Stuttgart, Lena aus Hannover, Seeed aus Berlin, Xavier Naidoo aus Mannheim und sogar Campino aus dem "spinnefeinden" Düsseldorf unterstützten Raab und die Höhner. Außerdem ist einer der wohl bekanntesten und beliebtesten Kölner dabei: Lukas Podolski!

Auf der Single befindet sich außerdem noch „Schenk noch jet in“, die Kölsche Version eines amerikanischen Countrysongs. Text und Produktion stammen auch hier von Stefan Raab. Der zeigt sich von der Kooperation begeistert: „Die Zusammenarbeit mit den Höhnern hat sehr viel Spaß gemacht. Es ist immer eine Freude, mit Legenden eines Genres zu arbeiten.“

Für alle Fans heißt es jetzt: Text lernen! Denn „Ävver et Hätz bliev in Kölle“ wird uns während der Karnevalssaison sicherlich des Öfteren begegnen.

Höhner Stefan Raab
Stefan Raab und die Höhner hatten bei der Produktion sichtlich Spaß.
©Manfred Esser, EMI Music
Frauke Steinhoff
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