ZDF trauert um „eine der prägenden Stimmen“: „heute“-Moderator verstorben

Ekkehardt Gahntz

Ekkehardt Gahntz (†79) – jahrzehntelang Gesicht und Stimme der „heute“-Nachrichten – ist laut ZDF am Montag verstorben. Der Mainzer Sender würdigt ihn als Nachrichtensender mit einem „untrüglichen Gespür für wichtige Themen“.

Die prägnante Stimme im ZDF

Ekkehardt Gahntz wurde 1945 in Pommern geboren und kam gemeinsam mit seiner Mutter nach Schleswig-Holstein. Seine akademische Laufbahn führte ihn nach Mainz, wo er Geschichte, Politik und Publizistik studierte. 1971 nahm er seine Tätigkeit als freier Mitarbeiter bei der „heute“-Redaktion auf, bevor er 1975 voll einstieg – fortan prägte er das Gesicht der Nachrichtensendung.

1979 wechselte er ins „heute‑journal“, später leitete er die Entwicklung und Moderation des erfolgreichen „Mittagsmagazins“ – ein Format, das auf seine Initiative zurückgeht. Seit 1990 führte Gahntz die Redaktion der „heute“-Nachrichten und blieb ihr treu – bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand mit 65 Jahren.

Ein Nachruf auf Integrität und Professionalität

Am 16. Juni verkündete „heute“-Moderator Mitri Sirin die traurige Nachricht. Dabei würdigte das ZDF Gahntz als „eine der prägenden Stimmen des Senders“, dessen journalistisches Gespür maßgeblich den Nachrichtenstil prägte. Diesem Wert folgte Gahntz stets: klar, sachlich, zuverlässig – Eigenschaften, die ihn zur vertrauensvollen Konstante für Millionen Zuschauer machten.

Nach dem Abschied aus dem aktiven Dienst im Jahr 2010 blieb er vielen durch sein prägendes Erbe in Erinnerung: Jahrzehntelang war er das Fundament für solide, seriöse TV-Nachrichten im deutschen Fernsehen.