TV-Legende Björn-Hergen Schimpf musste Bein amputieren lassen
Er prägte mit Witz und Charme einst das deutsche Fernsehen – jetzt sorgt eine tragische Nachricht für Bestürzung: Björn-Hergen Schimpf musste sich einer Beinamputation unterziehen.
Eine Stimme, die Generationen prägte
Seine Karriere begann Björn-Hergen Schimpf in den 1970er-Jahren bei Radio Luxemburg, wo er schnell durch seine sonore Stimme und seinen schelmischen Humor auffiel. Ab den 1990er-Jahren wurde er einem breiteren Publikum als Moderator von „Was bin ich?“ auf Kabel Eins bekannt – einer Neuauflage der legendären TV-Ratesendung. Auch mit dem Format „Ein Tag wie kein anderer“ beim ZDF zeigte er, wie unterhaltsam Quizshows sein können, ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu drängen.
Er war nie der schrille Typ, sondern setzte auf Wortwitz und Leichtigkeit. Auch abseits des Fernsehens war Schimpf aktiv: Als Autor, Kabarettist und Synchronsprecher blieb er der Sprache stets treu. 2008 wagte er den Schritt ins Reality-TV und trat im RTL-Dschungelcamp auf – eine Entscheidung, die für Aufsehen sorgte, aber auch zeigte, wie wandelbar und selbstironisch er sein konnte.
Jahrelanges Leiden, nun drastischer Eingriff
Wie sein Freund Jörg Draeger (79) gegenüber Bunte bestätigte, musste Schimpf nach jahrelangem Leiden am linken Bein nun eine Amputation über sich ergehen lassen. Bereits 2016 sei ein Bypass gelegt worden, um die Durchblutung zu verbessern und die drohende Amputation zu vermeiden. Doch zuletzt verschlechterte sich der Zustand dramatisch. Der Eingriff war schließlich unausweichlich.
Draeger sagt: „Björn-Hergen mussten sie leider das Bein amputieren, das war natürlich sehr schlimm. Aber er ist Gott sei Dank noch der Alte.“ Der Moderator soll weiterhin geistig fit und voller Lebenswillen sein. Trotz des Einschnitts bleibt Schimpf offenbar seiner optimistischen Art treu – eine Eigenschaft, die ihn über Jahrzehnte im Rampenlicht wie im Privaten ausgezeichnet hat.