Schlager-Hauptstadt Düsseldorf. Nach dem großen Fan-Treff hatte Moderator Uwe Hübner („DJ-Hitparade“) gestern nun die Schlager-Branche zum großen „Get together“ eingeladen.
Maite Kelly, Schlagerbooom-Newcomer Julian Reim („Grau“), Michael Fischer, Jörg Bausch, Marina Marx, Torben Klein, Olaf– der Flipper, Stereoact und viele viele andere Stars, Sternchen und Newcomer waren in das „Schlösser Quartier Boheme“ gekommen. Viele hatten neue Songs im Gepäck.
Streaming-Dienste zahlen zu wenig
Zwei Themen beherrschten nach „Wo gibt es das nächste Bier?“ den Abend. Der digitale Umbruch macht vielen Autoren, Textern und Komponisten wirklich Zukunftsängste. Denn für die geringen Honorare der Streaming-Dienste bleibt für einige nicht einmal mehr das amtliche „Existenzminimum“.
Das Premium-Portal SchlagerPlanet hat sich unter den 1.111 Gästen umgehört und nachgefragt. In Panik verfällt noch keiner, aber viele bestätigen uns: Es ist nicht mehr alles im Lot auf dem Schlager-Boot.
Mehr Live-Auftritte der Künstler sind die Zukunft, denn da wird noch Geld verdient. Aber um die Auftritte bei Veranstaltungen ist bereits ein Kampf hinter den Kulissen entbrannt. Denn nicht jeder Künstler hat die Möglichkeiten einer Deutschland weiten Solo-Tournee.
Zu viele neue Singles
Und auch zahlreiche DJs stöhnen über die aktuelle Schlager-Flut. Allein an diesem Wochenende sind 27 (!) neue Schlager-Singles erschienen von Top-Stars wie Kerstin Ott oder Matthias Reim aber eben auch von zahlreichen talentierten Newcomern. Der junge Schlager-Nachwuchs hat es dann besonders schwer.
Viele Branchen-Fachleute glauben, dass zukünftig die Qualität leiden wird. Es wird immer mehr Masse statt Klasse produziert. Und dabei weiß eigentlich jeder, das nur „Qualität auch Rentabilität“ bedeutet.
Welches ehrliche Fazit, Selbstkritik und neue Ideen für eine TV-Show der Veranstalter des gelungenen Abends hat, erzählt uns Uwe Hübner morgen exklusiv hier bei SchlagerPlanet.
