Ute Freudenberg

Ute Freudenberg

Ute Freudenberg lässt uns immer wieder glücklich an die vergangenen Zeiten denken: als die DDR noch bestand, die Zeiten einfacher schienen und Schlager das alles beherrschende Genre der Musik war. Hier war Ute Freudenberg seit Anfang der 70er eine immer gern gesehene Sängerin und spätestens seit Anfang der 80er ein Superstar. Ihre Hits liefen rauf und runter und wo man hinsah, war Ute Freudenberg. Vor allem mit ihrer Band Elefant, aber auch solo war die hübsche Ute die Ikone der Jugend und das Aushängeschild des einheimischen Musikmarkts. In der Bundesrepublik nahm der Erfolg zwar zunächst ab, doch dass Ute Freudenberg noch heute bezaubernde Musik macht, kann jeder hören, der Ohren hat.

Die Anfänge

Alles begann im Ferienlager. Genaugenommen hatte natürlich alles 1956 in Weimar begonnen, wo Ute Freudenberg geboren wurde. Doch ihr Leben unter dem Stern der Musik, der Kunst, des Verzauberns anderer Menschen, das begann damals, 1971 im Ferienlager. Ute Freudenberg hatte gesungen und die Begeisterung der Massen zeigte, dass hier etwas Großes seinen Ursprung nehmen sollte.

Erste Schritte

Dann kamen die Gesangswettbewerbe, die professionelle Ausbildung an der Franz Liszt Musikhochschule und schließlich, 1976, die Gründung der Band Elefant. Sie spielten deutsche Rockmusik und trafen den Nerv der Jugend in der damaligen DDR. Dieser mangelte es zwar nicht an Alternativen, doch die hübsche Sängerin der Band, die Musik und die Texte, die ihnen aus den Herzen zu sprechen schienen, waren genau das, was die Jugendlichen hören wollten.

Hits

Vor allem der Song „Jugendliebe“ aus dem Jahr 1982 wurde zum grandiosen Erfolg der Band. Noch heute singt Ute Freudenberg den Song gerne auf ihren zahlreichen Konzerten. Auch „Und wieder wird ein Mensch geboren“ und „Es gibt für mich kein fremdes Leid“ wurden Megahits und katapultierten die Band Elefant mit Ute Freudenberg als Sängerin und Gesicht der Band immer wieder ins Rampenlicht.

Solo

1984 wollte Ute Freudenberg nicht mehr und kehrte nach einem Konzert in Hamburg einfach nicht mehr zurück in den Osten Deutschlands. Stattdessen stand sie nun Solo auf der Bühne. Tolle Hits waren „Ein Tag wie Heut'“ 1990 oder das Album „Und das fragst du noch“, das sie unvermittelt ins Rampenlicht zurückbrachte und ihr zahlreiche Fernsehauftritte bescherte. 1996 gründete sie wieder eine Band, wieder mit ihr im Mittelpunkt: Die Ute-F.-Live-Band.Es folgten regelmäßige Auftritte, häufig in Verbindung mit anderen Größen der DDR Musikgeschichte wie den Puhdys oder Karat.

Seitdem

2012 veröffentlichte Ute Freudenberg ihre Autobiographie. Gleichzeitig war das ihr 40. Bühnenjubiläum. So lange halten die wenigsten durch! Das Album „Willkommen im Leben“, das sie auch 2012 rausbrachte, wurde ein voller Erfolg und schaffte selbstverständlich den Eintritt in die Charts. Auch das Folgealbum „Spuren von uns“ schaffte es in die Charts und erreichte einen mehr als respektablen Platz 13. Das letzte Album hatte sie zusammen mit Christian Lais aufgenommen, mit dem sie 2011 auch ihre Erfolgssingle „Auf den Dächern von Berlin“ aufgenommen hatte. Ein moderner Klassiker und Beweis genug, dass Ute Freudenberg bis heute nichts eingebüßt hat.

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