Lena Valaitis

Lena Valaitis

Lena Valaitis Steckbrief weist sie als Urgestein des deutschen Schlagers aus. Ihre Biographie begann dramatisch: Im Zuge der Wirren des Endes des Zweiten Weltkrieges floh ihre Mutter mit ihrer Familie aus Ostpreußen, dem heutigen Litauen nach Westdeutschland. Damals war laut ihres Wikis Lena Valaitis Vater bereits als Soldat Opfer des Krieges geworden.

Lena Valaitis Kindheit
Ihr Steckbrief weiß, dass die 1943 geborene Lena Valaitis daraufhin in Memmingen die Volksschule und später in Hüttenfeld das litauische Gymnasium besuchte, das sie aber zugunsten einer handfesten Ausbildung bei der Deutschen Bundespost in Frankfurt am Main abbrach.

1970 erhielt die trotz der schweren Bürden ihrer Biographie stets glücklich wirkende Lena Valaitis einen Plattenvertrag – bereits Jahre zuvor hatte sie begonnen, privaten Gesangsunterricht zu nehmen und mit einer eigenen Band Musik gemacht. Laut des Lena Valaitis Wikis folgte 1971, nach einzelnen Auftritten, auch im Fernsehen, der erste Hit mit dem Song „Ob es so, oder so oder anders kommt“. Dieser schaffte es auf Platz 26 der deutschen Charts. 1976 dann, nach einigen Jahren Zusammenarbeit mit dem Hit-Produzenten und -Texter Jack White, dem so einige Schlagerstars im Business ihren Erfolg verdanken, zum ersten Mal zu einer Platzierung in den Top 20: „Ein schöner Tag“ war eine Coverversion des amerikanischen Evergreens „Amazing Grace“ und kletterte bis auf Platz 11. Im selben Jahr erfolgte auch ein kleinerer Rückschlag, als sie beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest scheiterte.

Lena Valaitis Aufstieg
Doch all das machte das Jahr 1981 wieder gut, als, laut Lena Valaitis Wiki, die Ralph Siegel Produktion „Johnny Blue“, ein herzzerreißender Titel über einen blinden Jungen, von Lena Valaitis interpretiert nicht nur den Vorausscheid meisterte, sondern auch beim anschließenden Eurovision Song Contest den knappen zweiten Platz erreichte. Außerdem wurde im Anschluss an den Contest im Heimatland des Siegersongs, England, der Schlager ebenso frenetisch gefeiert wie in Valaitis' Heimat selber, was dazu führte, dass der Song in allerlei Ländern zum Hit avancierte.

Ihr Comeback
1986 war sie es, die mit dem Song „Meine Liebe war nur Spiel“ die Erfolgsshow „Dalli Dalli“ in den Ruhestand entsandte. 1993 nahm sie sich eine wohlverdiente Auszeit, die angesichts ihrer Popularität und der Qualität ihrer Musik nicht dazu führte, dass sie in Vergessenheit geraten war, als sie 2001 mit „Ich lebe für den Augenblick“ ein Comeback startete. Vor allem ihre Duette mit Hansi Hinterseer „Was kann ich denn dafür“ und „Muss i denn zum Städtele hinaus“ von 2002 und 2006 wurden im jungen neuen Jahrtausend gefeierte Erfolge. Bis heute fährt die nach wie vor gutaussehende Dame große Chart- und Publikumserfolge ein, auch wenn sie 2008 einen harten Schicksalsschlag hinnehmen musste, als ihr langjähriger Ehemann starb, mit dem sie einen ihrer beiden Söhne hatte. Ungetrübt aber wirkt weiterhin der Enthusiasmus, mit der Lena Valaitis bei der Sache ist und ihre stets treuen Fans verwöhnt.

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