Herbert Grönemeyer im Wandel der Zeit

Im Wandel

Er zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Musikern unserer Zeit und hatt dabei mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen. Herbert Grönemeyer wird nächste Woche 60 und wir werfen einen Blick auf sein Vergangenheit!

Herbert Grönemeyer im Wandel der Zeit.

Über 13 Millionen verkaufte Alben, 11 „ECHO“-Awards und eine treue Fangemeinde. Auf das alles kann Herbert Grönemeyer nächste Woche an seinem 60. Geburtstag voller Stolz zurückblicken.
Die meisten kennen die kraftvolle Stimme des Musikers, doch wisst Ihr auch wohin ihn seine bisherige Reise durchs Leben führte? Wir werfen einen Blick auf Herbert Grönemeyer im Wandel der Zeit!

Schauspiel, Musik und Rechtswissenschaften

Am 12. April 1956 erblickte der, damals noch kleine, Star in Göttingen das Licht der Welt. Sein musisches Talent entdeckte er bereits sehr früh und widmete sich im Jugendalter voller Eifer der Musik und dem Schauspiel. Seine große Leidenschaft ist und bleibt jedoch die Musik, mit der er zunächst allerdings weniger erfolgreich war. Seinem ersten Soloalbum „Grönemeyer“ gelang es leider nur, die „Goldene Zitrone“ im Jahr 1979 für das hässlichste Album-Cover zu gewinnen. Nach mehreren Pleiten als Sänger, kam dann 1981 die große Rolle als Schauspieler in dem Filmklassiker „Das Boot“. Dort spielt der junge Grönemeyer den Leutnant Werner neben Uwe Ochsenknecht, Sky du Mont und Martin Semmelrogge.

„Und weil er lacht, weil er lebt, du fehlst“

Doch auch wenn seine Karriere als Schauspieler großes Potenzial gehabt hätte, entschied sich der Künstler dafür, sich seiner Musik zu widmen. Und das mit Erfolg! Sein erster Durchbruch gelang ihm mit seinem Album „4630 Bochum“, welches 1984 zum erfolgreichsten Album des Jahres wurde. Doch sein größter Höhenflug folgte auf seinen härtesten Schicksalsschlag. Im Jahr 1998 starben Anfang November, innerhalb von nur einer Woche, sowohl seine Frau Anne als auch sein geliebter Bruder.

Ein Jahr war nötig, bis der Witwer sich wieder seinem künstlerischen Schaffen zuwenden konnte. Doch das am Anschluss an die große Trauer entstandene Album „Mensch“ wurde letztendlich das erfolgreichste Album des Sängers. Insbesondere den Titel „Der Weg“ widmete er seiner verstorbenen Frau und auch seine Fans waren von dem gesamten Album berührt. Das Erfolgsalbum verkaufte sich über 3,1 Millionen Mal und gilt damit bis heute als das meistverkaufteste Musikalbum Deutschlands.

Very English

Seit den 90ern lebt der Sänger in der britischen Hauptstadt London und führt dort ein relativ zurückgezogenes Leben. Im Jahr 2012 veröffentlichte er das englischsprachige Album „I Walk“ in Großbritannien und den Benelux-Staaten. Für diese CD wurden die meisten Stücke aus dem Deutschen ins Englische Übertragen. Jedoch wurden andere Lieder wie „Will I Ever Learn“ oder „Same Old Boys“ nur für dieses Album produziert und sind auf deutsch nicht erhältlich. Im Herbst 2013 tourte das Musiktalent mit dem Album durch Nordamerika und spielte dabei, anders als in Deutschland, mal wieder in kleineren Clubs und Sälen.

Frisches Album, neue Freundin, großes Glück

Vor zwei Jahren erschien das aktuelle Studioalbum „Dauernd jetzt“, welches auf Anhieb auf Platz 1 der deutschen, österreichischen und schweizerischen Charts einstieg. Also wieder einmal ein voller Erfolg für den Sänger, der dafür in Deutschland erneut mit Platin ausgezeichnet wurde.
Auch privat scheint Herbert Grönemeyer langfristig das Glück gefunden zu haben. Seit mittlerweile drei Jahren sind er und seine Freundin Josha nun ein Paar und auch die sonstige Schweigsamkeit in Bezug auf sein Privatleben hat sich verflüchtigt. Offen redet er in Interviews über seine gefundene Liebe und geht auch auf Nachfragen zu seiner Beziehung ein.

Herbert Grönemeyer hat sich im Laufe der Zeit von einem jungen unerfahrenen Musikenthusiasten, über einen angehenden Schauspieler, bis hin zu der heutigen Musikgröße gemausert, die er ist.

Herbert Grönemeyer widmet Freundin ein Lied!

Die deutsche Musikgröße Herbert Grönemeyer schwieg meist, wenn es um sein privates Liebesglück ging. Doch jetzt äußert er sich und eines wird klar: Reden ist silber, singen ist gold!