"ZDF-Fernsehgarten": Damit schocken Andrea Kiewel und ihr Gast das TV-Publikum

Hitlergruß und Vielfliegerei

TV-Publikum schockiert: Andrea Kiewel zog in der vergangenen "ZDF-Fernsehgarten"-Folge die Kritik der Fans auf sich. Doch auch ihr Gast sorgte mit einer bestimmten Aktion für ziemlichen Wirbel.

"ZDF-Fernsehgarten": Pikante Beichte erzörnt Fans

"Trau Dich!": So lautete das Motto am vergangenen Sonntag beim "ZDF-Fernsehgarten". In dieser Folge wurden Heuschrecken verspeist, Haare geschnitten und Bungee gesprungen. Andrea Kiewel (56) sprach mit ihren Gästen aber auch reichlich über Mut und Ängste.

Dabei plauderte die Moderatorin aus dem Nähkästchen und brachte damit einige Zuschauer*innen gegen sich auf. Der Grund: Andrea Kiewels riesiger CO₂-Fußabdruck. Denn die 56-Jährige sprach mit Life-Coach Thomas Baschab über ein Erlebnis auf einem Flug von ihrer Heimat Tel Aviv nach Deutschland. Dort habe sie sehr geweint, weil das Flugzeug extrem gewackelt hatte. Doch mit ihrer Beichte traf sie anstatt auf Mitleid auf komplettes Unverständnis.

Andrea Kiewel: "Was für 'ne Umweltsau"

Einige Fans fingen nämlich an zu recherchieren und fanden ein Zitat von "Kiwi" aus dem Jahr 2020. Damals verriet die Moderatorin in einem Interview mit "Bild am Sonntag": "In der 'Fernsehgarten'-Saison habe ich es meistens so geregelt, dass ich am Sonntag um 18 Uhr ins Flugzeug steige und um Mitternacht meine kleine Wohnung in Tel Aviv aufschließe."

Einmal kurz nachgerechnet wären das bei 20 Folgen "Fernsehgarten" pro Jahr 20 Flüge hin und zurück - ein enormes Flugkonto. Das wunderte auch das TV-Publikum. "Extra für den 'Fernsehgarten' Woche für Woche von Israel nach Mainz einfliegen. Es gibt also nie ein 'Friday's for Future-Fernsehgarten'", äußerte sich beispielsweise ein User auf Twitter. Und ein anderer schrieb: "Kiwi fliegt extra für die Sendung aus Israel jedes Mal ein und fliegt danach wieder ab. Was für 'ne Umweltsau."

"ZDF-Fernsehgarten": Diese Übung führt zu Unverständnis bei den Fans

Doch das war nicht das Einzige, das bei einigen Fans für ziemlichen Unmut sorgte. Denn Thomas Baschab ließ mit einer bestimmten Übung einige Zuschauer*innen völlig fassungslos zurück. Der Life-Coach forderte nämlich alle Leute auf, den rechten Arm zu heben und nach vorne zu strecken. Ohne groß darüber nachzudenken, machte das Publikum diese Übung mit. Das führte allerdings zu einer Szene, bei der mehrere Dutzend Personen eine Geste machten, die irgendwie an den Hitlergruß erinnerte. Zwar ging diese Übung bald in eine fließende Bewegung über. Doch die Szene blieb im Deutschen Fernsehen verankert.


Die Fans machten daraufhin ihren Ärger via Twitter Luft: "'Rechten Arm ausstrecken', im Fernsehen. Ernsthaft?" fragte einer nach. Und auch ein anderer bestätigte: "Den rechten Arm live im TV nach vorne strecken, eher gefährlich." Auch wenn diese Aktion mit Sicherheit nicht so gemeint war, so lässt sie beim TV-Publikum doch viele Fragezeichen zurück, wie sensibel man in Deutschland noch für die Symbolik des Nationalsozialismus ist.