Show-Hammer: Ist dies das endgültige Aus für Stefan Raab?

ESC-Entscheidung

Nach dem kurzen Ausflug zu RTL und Stefan Raab will die ARD beim Eurovision Song Contest wieder eigene Wege gehen. Der Kult-Moderator ist beim nächsten deutschen Vorentscheid nicht mehr dabei.

Neuausrichtung beim deutschen Vorentscheid

Bislang lag die Verantwortung für den ESC beim NDR, der gemeinsam mit Stefan Raab (57) und RTL ein neues Format entwickelt hatte. Mit mehreren Shows und Raab als Chefjuror wollte man frischen Schwung in den Wettbewerb bringen. Die Quoten gaben dem Konzept recht: Sowohl der Vorentscheid als auch das ESC-Finale aus Basel erreichten deutlich mehr Zuschauer als in den Jahren zuvor.

Dennoch konnte das deutsche Duo Abor & Tynna mit Platz 15 das hochgesteckte Ziel von Raab – einen Sieg – klar verfehlen. Nun liegt die Zuständigkeit innerhalb der ARD beim SWR, der laut Fanblog ESC kompakt und dem Mediendienst DWDL wieder auf ein klassisches Modell setzt.

Nur noch eine Show – ohne Casting-Charakter

Nach Angaben von ESC kompakt läuft bereits das Bewerbungsverfahren für den deutschen Vorentscheid. Statt einer aufwendigen Casting-Show prüft die Redaktion die Bewerbungen und bewertet die künstlerische und stimmliche Qualität. Anschließend werden die Teilnehmer von Expertengremien ausgewählt.

Der Vorentscheid soll Ende Februar in nur einer einzigen Live-Show über die Bühne gehen. Damit verabschiedet sich die ARD vom Castingcharakter der letzten Jahre. Klar ist: Der ESC bleibt ein TV-Großereignis. 2026 wird das Finale in Wien stattfinden – nachdem der österreichische Starter JJ in Basel triumphierte.