15 Minuten Stefan Raab: RTL-Premiere spaltet die Zuschauer

Neue Show

Das Comeback von Stefan Raab wurde mit Spannung erwartet – und RTL war dafür sogar bereit, das gesamte Primetime-Programm durcheinanderzuwirbeln. Am Montagabend lief die erste Ausgabe der neuen „Stefan Raab Show“ – ein 15-minütiges Format, das an alte Zeiten erinnert, aber längst nicht alle Zuschauer überzeugt hat.

Raab-Comeback im Schnelldurchlauf

An fünf Tagen die Woche, jeweils um 20.15 Uhr, meldete sich Stefan Raab (58) mit einem Kurz-Format zurück. Der Start am 15. September bedeutete für RTL-Formate wie „Wer wird Millionär?“ oder „Sommerhaus der Stars“, dass sie um eine Viertelstunde nach hinten rutschen mussten.

Inhaltlich blieb Raab bei Altbewährtem: Buzzer, Clips, Applaus vom Band und sein legendärer Spruch „Wir haben doch keine Zeit“. Zur Premiere hatte er zudem Michael „Bully“ Herbig (57) im Studio – gemeinsam präsentierten sie eine bayerische Version der Nationalhymne.

Kritik im Netz – und neuer Sendeplatz

Während Raab und RTL den Neustart feierten, zeigte sich das Publikum in den sozialen Netzwerken eher enttäuscht. Kommentare reichten von „Alles wie immer – nur kürzer“ bis hin zu „peinliche Blödeleien, die niemand mehr braucht“. Andere wiederum stehen nach wie vor hinter dem Kult-Entertainer.

Von frischem Wind war bei vielen Fans keine Rede. RTL reagierte nach der Premiere mit einer Programm-Ankündigung: Ab dem 24. September läuft „Die Stefan Raab Show“ fest immer mittwochs um 20.15 Uhr – dann nicht mehr täglich, sondern einmal die Woche im Primetime-Slot.

Ob das reicht, um Raab wieder dauerhaft als Quotenmagnet zu etablieren, bleibt abzuwarten.