Trauer um ZDF-Star: „Donna Leon“-Star stirbt nach langer Krankheit

Trauer um Dietmar Mössmer 

Der beliebte Schauspieler Dietmar Mössmer ist tot. Als Sergente Alvise in der ARD-Krimireihe „Donna Leon“ wurde er zum Fanliebling. Mössmer war in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, darunter „Die Rosenheim-Cops“, „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „SOKO München“ und „Der Bulle von Tölz“. Auch als Hörspielsprecher war er aktiv. Nun ist der Schauspieler nach langer Krankheit im Alter von 69 Jahren gestorben. 

Geboren am 10. August 1955 im Tiroler Zams, führte Dietmar Mössmers Weg früh auf die Theaterbühne. Sein erstes Engagement hatte er am Tiroler Landestheater Innsbruck. Ab 1983 war er unter der Intendanz von Ruth Drexel festes Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater – eine Zeit, die seine Schauspielkunst prägte.

Auch im Film feierte er Erfolge: Sein Leinwanddebüt gab er 1984 im österreichischen Historienfilm „Raffl“, der beim Filmfestival von Cannes gezeigt wurde. Mössmer galt in der Branche als bodenständig, wandlungsfähig und menschlich nahbar.

Als Sergente Alvise wurde er unvergessen

Die große TV-Karriere kam mit der Rolle, für die ihn viele Zuschauer ins Herz schlossen: Zwischen 2000 und 2019 spielte er Sergente Alvise in „Donna Leon“. Als treuer Assistent von Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) war er stets etwas trottelig, dabei aber herzensgut – genau diese Mischung machte ihn zum Liebling vieler Krimifans. In 26 Episoden der Erfolgsreihe war er zu sehen. Sein Humor, seine Mimik und sein authentisches Spiel verliehen der Figur eine besondere Tiefe, die über Jahre begeisterte.

Sein Tod am 2. Mai 2025 wurde von seiner Familie bestätigt. Die genaue Todesursache wurde nicht genannt. Fans und Kollegen trauern um einen Schauspieler, der durch Bescheidenheit, Können und Wärme beeindruckte – und der mit seiner Rolle als Sergente Alvise für immer im Gedächtnis bleiben wird.