„Stich in den Rücken“: Abor & Tynna enttäuscht von ESC-Entscheidung

Kritik an Punktevergabe

Nach ihrem 15. Platz beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel äußern sich Abor & Tynna enttäuscht über die Bewertung durch die österreichische Jury. Besonders schmerzhaft empfinden sie die null Punkte aus ihrem Heimatland.

Enttäuschung über Jurywertung

Das Geschwisterduo Abor & Tynna, das für Deutschland mit dem Song „Baller“ antrat, erhielt insgesamt 151 Punkte: 77 von den Jurys und 74 vom Publikum. Während sie von Ländern wie der Ukraine und Tschechien jeweils 12 Punkte bekamen, gingen sie bei der österreichischen Jury leer aus. Abor kommentierte dies in einem Live-Stream mit den Worten: „Es fühlt sich an wie ein Stich in den Rücken.“ 

Die beiden Künstler, die aus Wien stammen, hatten zuvor in Österreich für ihren ESC-Beitrag geworben und hofften auf Unterstützung aus ihrer Heimat. Die Nullwertung der österreichischen Jury traf sie daher besonders hart. Auf Instagram teilten die beiden zudem ein kurzes Video mit den Worten "That was rude" ("Das war unhöflich").

„Wir lassen uns nicht entmutigen“

Trotz der Enttäuschung über das Juryergebnis zeigen sich Abor & Tynna kämpferisch. Sie bedanken sich bei ihren Fans für die Unterstützung und betonen, dass sie weiterhin an ihrer Musik arbeiten werden. In einem Statement auf ihren Social-Media-Kanälen schreiben sie: „Wir lassen uns nicht entmutigen und freuen uns auf kommende Projekte.“

Die Diskussion um Jurybewertungen beim ESC ist nicht neu. Immer wieder kommt es zu Debatten über die Transparenz und Fairness des Punktesystems. Der Fall von Abor & Tynna dürfte diese Diskussion erneut anheizen.