Sie hat unzählige Filme und Serien geprägt: Trauer um Schauspielerin
Hollywood trauert um Paula Shaw. Die US-Schauspielerin, die in Klassikern wie „Insomnia“, „Freddy vs. Jason“ und zahlreichen Hallmark-Weihnachtsfilmen zu sehen war, ist im Alter von 84 Jahren verstorben.
Eine vielseitige Karriere auf Bühne und Leinwand
Paula Shaw (1941–2025) starb am 10. September nach langer Krankheit im Schlaf in Vancouver, wie der Hollywood Reporter meldet. Geboren in der Bronx, entdeckte sie schon früh ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. Nach ihrem Abschluss am Bard College lernte sie fast ein Jahrzehnt bei der legendären Schauspiellehrerin Uta Hagen und wurde später Mitglied des Actors Studio.
In den 1970er-Jahren sammelte sie erste Fernseherfahrungen, ehe sie in bekannten Serien wie „21 Jump Street“, „Akte X“, „Supernatural“ und „Van Helsing“ sowie in Filmen wie „Savage Streets“ und „Reindeer Games“ auftrat. Besonders in Erinnerung bleibt ihre Rolle als Gerichtsmedizinerin in Christopher Nolans „Insomnia“ (2002) an der Seite von Al Pacino.
Von Horror bis Herzschmerz – Shaw begeisterte Generationen
Shaw zeigte ihre Bandbreite in unterschiedlichsten Genres. Im Horror-Kultfilm „Freddy vs. Jason“ (2003) verkörperte sie Pamela Voorhees, die Mutter des maskierten Killers Jason. In „Cedar Cove“ spielte sie an der Seite von Andie MacDowell die eigensinnige Mutter Charlotte Jeffers. Später avancierte sie zur beliebten Darstellerin in zahlreichen Hallmark-Weihnachtsfilmen, in denen sie oft als warmherzige Großmutter glänzte. Parallel zur Arbeit vor der Kamera leitete sie seit den 1970ern Schauspiel-Workshops und EST-Seminare, in denen sie Kollegen ermutigte, ihre authentische Stimme zu finden.
Paula Shaw hinterlässt ein Werk, das von Blockbustern über Kult-Serien bis zu Wohlfühlfilmen reicht – und damit Spuren in ganz unterschiedlichen Bereichen der Film- und TV-Geschichte.