Stefan Mross schießt gegen FB Bayern München

Schuss in den Ofen

Am Sonntag war die letzte "Immer wieder sonntags"-Sendung für dieses Jahr - im strömenden Regen. Es gab viele Highlights - und doch machte sich der Moderator Mross mit einem Seitenhieb auf den FC Bayern nicht gerade beliebt. Aber lest selbst.

Mross und Woitschak im Regen während "Immer wieder sonntags"-Aufzeichnung

"Immer wieder sonntags": größter Marktanteil 

Mit dem Jahresbestwert von 17,6% Marktanteil war die letzte Ausgabe von "Immer wieder sonntags" in diesem Jahr ein Erfolg - trotz schlechtem Wetter. Doch kein Grund für Stefan Mross, nun übermütig zu werden. Denn er hat sich bei allen FC Bayern-Fans unbeliebt gemacht mit einer Fußball-Anspielung, die auch noch falsch war

Eigentlich hätte er es besser wissen müssen. Schließlich sind Fußball-Referenzen in der Vergangenheit nie gut angekommen. Stefan Mross ist bekennender TSV 1860 München Fan. Doch damit ist er eindeutig in der Minderheit. Letztes Jahr im Juli hatte er schon mal versucht, eine Fußball-Anspielung zu machen und wurde dafür ausgebuht. Daraufhin suchte er den einen 1860-Fan im Publikum und lobte ihn mit dem Witz "Ein Überlebender".

Das Publikum wusste das allerdings auch nicht zu schätzen. Auch in der letzten Sendung am vergangenen Sonntag kam seine "witzige" Stichelei nicht besonders gut an... 

Sendungsvorbereitungen gingen "den Bach runter"

Der Tag fing schon mal nicht gut an, denn - wie Mross im Live-Video auf Facebook verkündete - sind er und sein Team "in Rust... wirklich abgesoffen" und es "ist alles den Bach runtergegangen" vor lauter Regen. Zwar räumte er ein, dass das nunmal der Sommer sei und immer noch besser als Schnee, aber begeistert war er nicht - zumal auch die ganze Technik mitsamt den empfindlichen Kabeln betroffen war und die Feuerwehr bereitstehen musste. 

Dann wurde es doch noch eine schöne Sendung. Mit Gästen wie Kerstin Ott, Laura Wilde, Patrick Lindner und Andy Borg ist das auch kein Wunder. Und auch die Überraschung der zukünftigen Braut im Publikum, die ein spontanes Make-Over hinter der Bühne verpasst bekam, war sehr gelungen. Doch dann machte Mross den Fehler, sich doch wieder an einen Fußball-Kommentar zu wagen...

 

Der FC Bayern kann sich "wirklich eine Scheibe abschneiden"

Stefan Mross als Torwart

Am Anfang der Sendung machte er einen Scherz über das Wetter: "Petrus weint", weil dies die letzte Sendung von "Immer wieder sonntags" war. Und dann wagte er einen Rückblick auf das Jahr: „...16 mal durften wir Sie unterhalten, 16 mal haben wir für Sie hoffentlich ins Schwarze getroffen und da kann sich der FC Bayern wirklich eine Scheibe abschneiden.“

Dieser Seitenhieb macht insofern keinen Sinn, als die Bayern gerade erst das begehrte "Triple" gewonnen haben, also nicht nur an der Spitze der deutschen Bundesliga sind, sondern auch noch die Champions League gewonnen haben -  und zwar als erster Verein in 28 Jahren Champions League-Geschichte, der in sämtlichen elf Saisonspielen siegen konnte. Besser kann es für einen Fußballclub wirklich nicht laufen.

Vielleicht war die Aussage von Mross auch ein ironischer Kommentar auf den Pokalsieg und ein selbstironischer Scherz? Wer weiß... es war jedenfalls unglücklich formuliert. Trotzdem gratulieren wir natürlich dem Marktsieger.