Sie wurde nur 57 Jahre alt: Der stille Abschied einer Schlager-Ikone
Sie brachte ganze Generationen zum Träumen, doch ihr eigenes Leben endete viel zu früh. Die Geschichte von Manuela ist eine Mischung aus glanzvollem Aufstieg und tragischem Schicksal.
Vom Berliner Mädchen zur Hit-Sensation
Manuela, mit bürgerlichem Namen Doris Inge Wegener, begann ihre Karriere Anfang der 1960er-Jahre. Erste Erfolge feierte sie als Mitglied der Band Tahiti-Tamourés mit dem Titel „Wini-Wini“. Doch ihr eigentlicher Durchbruch gelang ihr 1963 mit dem Ohrwurm „Schuld war nur der Bossa Nova“, der zu einem der größten Schlagerhits jener Zeit wurde.
Fortan war Manuela aus den TV-Shows der Republik nicht mehr wegzudenken. Sie trat als Solokünstlerin auf, spielte in Fernsehfilmen mit und galt in den 1960er-Jahren als eine der strahlendsten Stimmen der deutschen Musikszene.
Kampf gegen eine heimtückische Krankheit
Hinter den Kulissen verlief ihr Leben weniger glamourös. Ab den 1970er-Jahren zog sich Manuela zunehmend zurück – Medienberichten zufolge kam es zu Unstimmigkeiten mit den Sendeanstalten. Die Sängerin kämpfte schließlich mit schweren gesundheitlichen Problemen: Mehrere Jahre litt sie an Gaumenkrebs.
Eine Strahlentherapie konnte die Krankheit nicht aufhalten. Am 13. Februar 2001 verlor die gebürtige Westberlinerin ihren Kampf. Sie wurde 57 Jahre alt. Ihr Bruder und Manager Klaus Dittmer bestätigte damals gegenüber dem Spiegel, dass Manuela die Diagnose über Jahre mit großer Stärke ertragen hatte.
Auch wenn ihre Karriere viel zu früh endete, bleibt sie für ihre Fans unvergessen: mit Liedern voller Leichtigkeit, die bis heute nachklingen.