Sarah Connor singt über ihre eigene Beerdigung

Sarah Connor im Interview zu „Muttersprache“

„Muttersprache“

Ende Mai veröffentlichte Sarah Connor ihre erste deutsche Platte „Muttersprache“. Ein Album, das sie, wie sie selbst sagt, ganz nah zu sich gebracht hat. Bis hin zur Auseinandersetzung mit dem Sterben...

Sarah Connor Muttersprache
Sarah Connor singt jetzt auf Deutsch.

Pop-Sängerin Sarah Connor singt jetzt auf Deutsch. Mit ihrer neuen CD „Muttersprache“ feierte sie am 22. Mai nach rund fünf Jahren Abstinenz ihr Comeback – mit einer Premiere. Denn die Künstlerin hat zum ersten Mal in ihrer musikalischen Karriere ein Album auf Deutsch veröffentlicht. Knapp eine Woche später kassierte sie für dieses bereits Gold ein und kletterte an die Spitze der Charts. Warum die 34-Jährige sich nach so vielen Jahren, in denen sie in der englischen Sprache Zuhause war, nun ihrer Muttersprache zuwendet, das weiß sie auch nicht so ganz genau.

„In den letzten fünf Jahren habe ich mich diesbezüglich geöffnet und vieles ausprobiert. Trotzdem habe ich erst so richtig Gefallen am Texten auf Deutsch gefunden, als ich mit den Jungs von Rosenstolz ins Studio gegangen bin und meinen ersten deutschen Song geschrieben habe“, so die Sängerin im Interview mit der BILD-Zeitung. Denn gemeinsam mit Peter Plate und Ulf Sommer hat sie an den Songs für die Platte gearbeitet, mit denen sie sich nun „näher an sich dran fühlt“.

Dabei geht es in den Liedern verstärkt um die Dinge, die sie erlebt hat, sie verletzt haben und damit aber auch zu dem Punkt gebracht haben, an dem sie in der Lage war, ein solches Album zu schreiben. Halt macht Sarah Connor dabei weder vor den eigenen Schwächen, noch der Gesellschaft – sogar mit ihrem eigenen Tod beschäftigt sie sich auf „Muttersprache“. „Ich habe mich gefragt, was ich den Menschen, die eines Tages zu meiner Beerdigung kommen, sagen würde, wenn ich könnte. 50 Leute in schwarzen Kleidern und betretenen Gesichtern? NEIN! Das würde mir nicht gefallen“, spricht die Musikerin in dem Interview über den Titel „Das Leben ist schön“. Sie plane gerne, so die 34-Jährige, deshalb habe sie sich auch mit diesem Thema bereits beschäftigt.

Stefanie Rigling
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