Kaiserliches Engagement

Für den guten Zweck

Kurz vor seinem Konzert in Stralsund stattete Roland Kaiser dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Klein Rakow noch einen Besuch ab. Der Schlagersänger engagiert sich aus einem ganz bestimmten Grund schon lange als Botschafter für das Kinderdorf.

Roland Kaiser zu Besuch im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Klein Rakow

Roland Kaiser liegt ein Projekt ganz besonders am Herzen: sein Engagement für die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke. Deswegen nahm er sich am Samstag vor seinem Auftritt in Stralsund Zeit, um die Einrichtung in Klein Rakow zu besuchen. Dort nutzte er außerdem die Gelegenheit, um sich das vor Kurzem eröffnete Kinderdorfhaus „Stille Post“ genauer anzuschauen und ließ sich von den Kindern durch ihr neues Zuhause führen. In dem Haus leben insgesamt vier Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihren Eltern leben können, mit ihrem Kinderdorfhausvater Sebastian Berndt.

Herzensangelegenheit

Das Projekt ist eine Herzensangelegenheit für den Schlagerstar Roland Kaiser, da er selbst in seiner Kindheit bei einer Pflegefamilie aufgewachsen ist. Aus diesem Grund betont er immer wieder bei solchen Besuchen, wie wichtig es für Kinder im frühen Alter ist, „den Rückhalt in einer Familie zu spüren“. Um sich selbst ein Bild von den Kinderdörfern und Familienwerken zu machen, ist der Schlagersänger stets selbst vor Ort und besucht die Einrichtungen in ganz Deutschland regelmäßig. Aufgrund seines Schicksals weiß er auch, wie wichtig das soziale Umfeld für die Kinder ist, die ohne ihre leiblichen Eltern und Bezugspersonen aufwachsen müssen. Deswegen freut es ihn umso mehr, dass die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer mit so viel Liebe gestaltet werden und Wärme und Geborgenheit ausstrahlen. Er sagt: „Das Haus ist so liebevoll eingerichtet, der Umgang wie in einer ganz normalen Familie. Und diese Normalität ist so wichtig.“

Emotionale Achterbahnfahrt

Für Roland Kaiser sind die Besuche in den Einrichtungen immer eine emotionale Achterbahnfahrt, denn das Schicksal der Kinder berührt ihn zutiefst, da die Kinder ihm oft ihre persönliche Lebenssituation erzählen. Außerdem haben die Kinder dem Schlagerstar eine ganz besondere Freude gemacht: als kleines Geschenk haben sie ihm ein selbstgemaltes Bild überreicht, um ihm für sein soziales Engagement zu danken. Natürlich wird Roland Kaiser bei diesen Besuchen auch immer an seine eigene Kindheit erinnert. Diese Erfahrungen möchte er aber nutzen, um die Öffentlichkeit auf die Sozialwaisen aufmerksam zu machen und für das Schicksal der Kinder sensibilisieren. Für sein soziales Engagement wurde der Schlagerstar dieses Jahr sogar mit dem „ECHO“ ausgezeichnet.

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