Hund Ella muss ohne Nena Gassi gehen

Urteil

Sängerin Nena hat eine große Familie inklusive drei Vierbeiner. Einer ihrer Hunde soll im Februar 2015 ein Reh getötet haben. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, nun steht das Ergebnis fest...

Nenas Dobermann Ella soll ein Reh getötet haben, nun muss sie ohne Frauchen Gassi gehen.

Hunde die bellen, beißen bekanntlich nicht – das gilt aber nicht für alle Vierbeiner. Nach den immer währenden Horrorgeschichten über aggressive Hunde, die Personen aus dem Nichts anfallen, haben viele Menschen Angst vor dem angeblich besten Freund des Menschen. Sängerin Nena ist eine Freundin der Vierbeiner, sie selbst hat drei Hunde. Laut Berichten der BILD hat ihr Dobermann Ella im Februar 2015 beim Gassi gehen ein Reh gejagt und es getötet.

Eine Zeugin habe die Polizei benachrichtigt, woraufhin Nena als Halterin ermittelt wurde. Weil in der Gegend Leinenzwang besteht, bekam die Sängerin ein Strafverfahren wegen Jagdwilderei, welches aber gegen eine Auflage eingestellt wurde. Laut BILD darf Nena mit ihrem Hund Ella nicht mehr selbst spazieren gehen. Anderen Personen sei es hingegen erlaubt die Hündin auszuführen.

Lena Voß, die zuständige Bezirksamt-Sprecherin, bestätigte gegenüber BILD: „Wir haben nach dem Hamburgischen Hundegesetz entschieden. Die Auflage gilt unbefristet. Sie kann nur aufgehoben werden, wenn Nena eine Hundeschule besucht oder nachweislich mit einem Hundetrainer gearbeitet hat.

Jagdpächter Hermann Mellmann vermutet einen Promibonus, wie er BILD mitteilt: „Das war wohl ein Promi-Bonus für Nena. Bürger haben eine Verantwortung gegenüber den Tieren im Wald – und Prominente erst recht. Hunde brauchen ihren Auslauf. Aber nicht dort, wo es trächtige Ricken gibt. Wir haben überall Warnschilder aufgestellt. Trotzdem haben Spaziergänger immer wieder beobachtet, dass Nena ihre Tiere nicht anleint.“

Laut BILD-Informationen aus Nenas näherem Bekanntenkreis, habe sich die Sängerin bereits nach Hundeschulen erkundigt.

Ist Nenas Dobermann Ella gefährlich?

Im Vorfeld des Übergriffs hatten sich, nach Angaben der Tageszeitung bereits mehrfach Nachbarn darüber beschwert, dass Nena und ihr Lebensgefährte ihre Hunde in einem Waldstück in Hamburg nahe ihres Wohnortes nicht anleinen, sondern frei laufen lassen. Und das, obwohl ein Hinweisschild angebracht wurde, auf dem steht, dass Hunde unbedingt anzuleinen sind. Solche Hinweisschilder dienen der Sicherheit der anderen Spaziergänger. Nicht nur im Februar 2015 soll Nenas Dobermann Ella übergriffig geworden sein, sondern bereits im Oktober soll einer ihrer Hunde ein junges Reh durch das Waldstück gehetzt haben.