Michael Wendler mit skurrilem Comeback-Konzert – Fans empört

„Schon frech“

Michael Wendler ist zurück auf der Bühne – und das spektakulärer als viele erwartet hätten. In Oberhausen inszenierte er seine „Rückkehr des Königs“ mit Fantasy-Intro, Leder-Lendenschurz und Brustpanzer.

Der Wendler ritt einen Drachen

Bevor überhaupt ein Ton erklang, setzte Wendler auf große Bilder: Ein Feuer spuckender Drache, auf dem er durch die Wolken reitet, eröffnete die Show. In der Rudolf-Weber-Arena, die mit rund 5.500 Fans gefüllt war, trat er dann in einem schwarzen Brustpanzer und Leder-Schurz auf – ein Look, der mehr an einen Krieger als an einen König erinnerte.

Der Sänger selbst erklärte, dass ihm die Rückkehr nicht leicht gemacht worden sei: „Mir sind sehr viele Steine in den Weg geworfen worden.“ Damit spielte er auf die Skandale rund um seine Corona-Verschwörungstheorien an, die ihm einst seinen Juroren-Job bei „Deutschland sucht den Superstar“ kosteten.

Zwischen Ekstase und Kritik

Trotz aller Kontroversen jubelten seine Fans ihm frenetisch zu. Unter den Kommentaren auf Social Media heißt es: „Das war das beste Konzert, das ich je gesehen habe.“ Andere schwärmten von der Stimmung, den Tänzern und dem pompösen Intro.

Doch nicht alle ließen sich von der Show mitreißen – Gegner erinnerten an Wendlers frühere Entgleisungen und bezeichneten ihn als „Steuerflüchtling“. Auffällig bleibt: Seine treuesten Anhänger feiern ihn, als wäre nichts gewesen.

„Schon frech“ – Diskussion um Ticketpreise

Neben Lob für die Performance sorgten auch die Ticketpreise für Diskussionen. Während ein Fan sich über die Erhöhung von 75 auf 90 Euro beschwerte und das als „schon frech“ bezeichnete, reagierten andere mit Unverständnis.

„Wenn es an 15 Euro scheitert, dann lass es“, hieß es in einem Kommentar. Auch wenn Wendler mit seiner Show viele begeistert hat, zeigt sich: Selbst unter seinen Fans gehen die Meinungen auseinander – über seine Vergangenheit und über den Preis für sein Comeback.