Maria Voskania: „Ich war damals sehr naiv“

Castingsendungen

2014 veröffentlichte Maria Voskania ihr erstes Schlager-Album „Lust am Leben“. Ihr Start ins Musikbusiness erfolgte jedoch bereits viel früher – mit der ein oder anderen Castingsendung. Ein Fehler?

Maria Voskania ist bereits aus verschiedenen Castingformaten bekannt.

„Deutschland sucht den Superstar“, „Popstars“ und „Unser Song für Oslo“: Maria Voskania startete vor ihrer Schlagerkarriere einen Castingshowmarathon. Heute ist das kein Thema für die 28-Jährige, wie sie im SchlagerPlanet-Interview anlässlich ihrer neuen CD „Perlen und Gold“ erzählte.

Bis auf Platz zwölf schaffte es Maria 2005 bei „DSDS“. „Ich war damals sehr jung und dachte: ‚Das ist meine Chance‘ und ich wusste nur, dass ich wirklich gerne singe.“ Ihre Erwartungen konnten die Formate damals nicht erfüllen: „Es war ein bisschen komisch, weil ich damals sehr naiv war und dachte, es geht wirklich nur darum: Wenn du ein bisschen Talent hast, dann kommst du weiter und kannst deine Karriere starten. Ich musste dann aber feststellen, dass das Fernsehen ist und es da auch um andere Faktoren geht.“

Können statt Klatschgeschichten

Ich würde gerne lieber mit meinem Können überzeugen als mit irgendwelchen Klatschgeschichten!“, sagt sie heute. Damals füllten sich die Klatschspalten mit ihrem Liebesleben. „Von sowas leben solche Sendungen. Und das macht es auch interessant. Ich schaue es ja selbst, weil ich gewisse Sachen witzig finde oder weil ich mir denke: ‚Oh mein Gott, was machen die denn da‘.“ Sie fügt hinzu: „Es ist dann doof, wenn man als kleines Mädchen dahin geht mit dem Traum Sängerin zu werden und man merkt, dass es nicht nur um Talent geht.“

Diese Erfahrung hat mich auch im Endeffekt dazu gebracht, dass ich weiß, dass ich hier richtig bin“, meint Maria Voskania. Sie steht gerade vor der Veröffentlichung ihrer zweiten Schlager-CD „Perlen und Gold“. Zu diesem Weg inspiriert hat sie Helene Fischer – seit 2010 ist sie festes Mitglied des Backgroundchors der Schlagersängerin.