Jürgen Milski kritisiert Ballermann-Szene: „Gesellschaftliches Problem“

Schlagersänger

Party, Bier und Ballermann – für viele klingt das nach Spaß pur. Doch Schlagersänger Jürgen Milski sieht auch eine Schattenseite des Geschäfts: Echte Freundschaften seien dort selten, Werte wie Loyalität und Verlässlichkeit würden zunehmend fehlen.

„Wahre Freunde sind selten“

Jürgen Milski (61) veröffentlichte kürzlich zusammen mit Ramon Ademes den Song „Dickste Freunde“. Passend dazu sprach er im Interview mit RTL über seine Erfahrungen im Partymilieu. „Wenn man ehrlich ist, wenn man hilfsbereit dem anderen gegenüber ist, dann kann man schnell dicke Freunde werden. Aber das ist in diesem Business eher selten“, so der Sänger.

Während er selbst einen großen Freundeskreis habe, gelte das für viele Kollegen nicht. Seiner Meinung nach spiegele das ein gesellschaftliches Problem wider: „Loyalität, Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit tragen heute nicht mehr viele Menschen in sich.“

Lob vom Kollegen Ramon Ademes

Besonders schätzt Milski langjährige Freundschaften. Schnell jemanden zum „dicken Freund“ zu erklären, sei für ihn undenkbar. Schauspieler und Ballermann-Kollege Ramon Ademes (55) stimmt ihm zu – und hebt Milski positiv hervor: „Wenn du in dieser Szene nicht mitsäufst, ist es sehr schwierig, Kontakt zu finden. Aber der Jürgen ist eine der wenigen Ausnahmen, die zeigt, dass es auch ohne Alkohol geht.“

Für Ademes zählt Milski zu den Menschen, die „bedingungslos“ hinter einem stehen. Damit sei der ehemalige „Big Brother“-Star für ihn eine der wenigen echten Ausnahmen im knallharten Ballermann-Business.