Erstmals in ihrer Karriere: Heftiger Tiefschlag für Helene Fischer

Schlager-Queen

Normalerweise stürmt sie die Hitlisten im Rekordtempo – doch mit ihrem neuen Kinderalbum erlebt Helene Fischer eine ungewohnte Pleite.

Schwacher Start und schneller Absturz

Schlagerstar Helene Fischer (41) veröffentlichte am 12. September ihr zweites Kinderlied-Album „Die schönsten Kinderlieder – Tanzen & Feiern“. Der Einstieg auf Platz 9 der deutschen Albumcharts war bereits ein Dämpfer, schließlich ist die Sängerin sonst an der Spitze der Ranglisten zu Hause. Doch die eigentliche Enttäuschung folgte eine Woche später: Laut den Midweek-Charts schaffte es die Platte nicht einmal mehr in die Top 100 – ein Absturz, wie ihn Fischer in ihrer Karriere bislang nicht erlebt hat.

Selbst Alben mit durchschnittlichem Auftakt hielten sich bisher wochen- oder sogar monatelang in den Charts. Für die „Atemlos“-Interpretin dürfte dies der deutlichste Beleg sein, dass ihr Kinderlied-Projekt beim Publikum nicht den erhofften Nerv trifft.

Vergleich zu früheren Erfolgsalben

Zum Vergleich: Ihr erfolgreichstes Album „Farbenspiel“ (2013) verkaufte sich allein in Deutschland über 2,95 Millionen Mal, wurde 13-fach mit Platin ausgezeichnet und blieb unglaubliche 248 Wochen in den Charts. Auch ihr Weihnachtsalbum und das „Best of“ schnitten weitaus besser ab. Selbst Werke, die nicht auf Platz 1 starteten, konnten sich stets über Monate halten.

Dass das neue Kinderalbum so schnell aus den Listen verschwindet, markiert einen Tiefpunkt in der sonst makellosen Chartbilanz der Schlagerqueen. Kritische Stimmen von Fans zu den Kinderliedern hatte es bereits im Vorfeld gegeben – nun scheinen die Verkaufszahlen diese Skepsis zu bestätigen.