Ozzy Osbournes: Letzte Worte und emotionaler Abschied – Seine Schwestern brechen ihr Schweigen
Der legendäre „Prince of Darkness“ ist gegangen – und nun teilen seine Schwestern ihre Erinnerungen an den Menschen hinter der Bühne. In bewegenden Worten erzählen sie von seinem Abschied, dem liebevollen Bruder „John“ und dem, was bleibt.
Ozzy Osbournes Schwestern melden sich nach seinem Tod zu Wort
Ozzy Osbourne (3. Dezember 1948 – 22. Juli 2025) war mehr als die Ikone des Heavy Metal: Als Sänger von Black Sabbath und später als Solokünstler prägte er Generationen mit Hits wie Paranoid, Iron Man und Crazy Train. Nach einem Abschiedskonzert voller Emotionen in seiner Heimatstadt Birmingham am 5. Juli 2025 – mehr als nur ein musikalisches Ereignis – starb er 17 Tage später mit 76 Jahren. Seine Familie bestätigte seinen Tod: Er ereilte ihn ruhig und inmitten seiner Liebsten auf dem Land in Buckinghamshire.
In einem Interview erinnerten sich Jean Powell (85) und Gillian Hemming (80) an ihren Bruder als den vertrauten „John“, nie als globalen Superstar. Sie sahen ihn zuletzt kurz bei dem Abschiedskonzert in Birmingham – trotz seiner Krankheit: schwach, aber unverkennbar. Jean erzählt: „Wir sahen ihn in der Woche davor ... es war schwer, ihn so zu sehen, aber er war immer noch unser John – humorvoll, liebenswert, echt.“ Die Nachricht von seinem Tod traf sie telefonisch, und selbst bei schwacher Konstitution hatte er noch Pläne im Kopf.
Ein emotionaler Abschied und das Echo der Musik
Das Konzert „Back to the Beginning“ vom 5. Juli in Villa Park war ein würdiger Schlussakt: Ozzy, vom Parkinson gezeichnet, sang sitzend auf einem Thronesessel – aber voller Energie und Bedeutung. Rund 45.000 Fans vor Ort und Millionen online erlebten den Moment. Seine Schwestern erinnern sich an die jubelnde Menge und an den Stolz, der in Jean aufstieg: „All diese Leute waren da, um unseren John zu sehen.“ Trotz schmerzlicher Trauer findet die Familie Trost darin, dass er in seiner Heimat gestorben ist.
Auch nach seinem Tod überschlugen sich die Ehrungen – von seinen ehemaligen Bandkollegen Tony Iommi, Geezer Butler und Bill Ward, die ihn als Bruder bezeichneten, bis hin zu Musikergrößen wie Elton John, Slash und Tom Morello. Er hinterlässt seine Ehefrau Sharon, sechs Kinder und zehn Enkel – und eine musikalische Spur, die weit über das Metal-Genre hinaus Wirkung zeigt.