„Das macht den Schock noch größer“: Natascha Ochsenknecht spricht offen über den Tod ihres Bruders

„Hat Scheiße gebaut“

Monatelang schwieg sie über ihren Verlust, jetzt spricht Natascha Ochsenknecht offen über den Tod ihres Bruders. Ingo verstarb im April 2025 überraschend während einer Haftstrafe – ein Schicksal, das die 61-Jährige bis heute tief bewegt.

Plötzlicher Tod ohne Abschied

„Wäre mein Bruder krank gewesen, hätte man sich wenigstens darauf vorbereiten können. Aber es passierte aus dem Nichts. Das macht den Schock noch größer“, erzählt Ochsenknecht im Gespräch mit t-online. Die Trauer komme in Wellen – oft dann, wenn sie Musik höre, die beide mochten, oder alte Fotos in die Hände bekomme.

Für sie sei Ingo ein „Genie“ und „begnadeter Fotograf“ gewesen, jemand mit einer „wahnsinnigen Präsenz“. Gleichzeitig verschweigt sie nicht, dass er auch seine Schattenseiten hatte. „Mein Bruder hat auch einfach Scheiße gebaut und leider auch zu extreme Sachen, da stehe ich auch absolut nicht dahinter“, betont sie.

Veränderter Kontakt und familiäre Verarbeitung

Vor Ingos Tod war das Verhältnis der Geschwister bereits distanzierter geworden. „Zuletzt hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Trotzdem haben wir hin und wieder kommuniziert, gesehen hatte ich ihn das letzte Mal im Juni vergangenen Jahres“, erklärt Ochsenknecht.

Auch ihre Kinder verarbeiten den Verlust, wie in der neuen Staffel von „Diese Ochsenknechts“ zu sehen ist, die am 16. September startet. Sohn Wilson Gonzalez betont dort, wie sehr die Mutter den Bruder unterstützt habe – trotz aller Probleme. Für Natascha bleibt Ingo ein Mensch voller Widersprüche: geliebt, bewundert, aber auch von Fehlern überschattet.