Felix Baumgartner (†56): Todesursache geklärt – Gewissheit durch Kamera?

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Nach dem tragischen Absturz am 17. Juli an der italienischen Adriaküste hat die Staatsanwaltschaft in Fermo nun bestätigt, wie der Extremsportler ums Leben kam: Beim Aufprall erlitt er eine schwere Wirbelsäulenverletzung, die zum sofortigen Tod führte.

Tödliche Verletzungen beim Aufprall

Laut Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella war der Aufprall auf die Holzhütte neben der Hotelpoolanlage so heftig, dass Felix Baumgartner sofort ums Leben kam. Die Obduktion ergab, dass im unteren Rückenbereich mehrere Wirbel gebrochen und das Rückenmark massiv verletzt worden seien.

Es handelte sich dabei um eine Verletzung, die keine Überlebenschance zuließ. Zwar versuchten Hotelgäste noch, Erste Hilfe zu leisten, doch für den bekannten Extremsportler kam jede Hilfe zu spät. Die offizielle Obduktion wird derzeit abgeschlossen und die Überführung des Leichnams vorbereitet.

Viele Fragen offen – Ermittlungen laufen weiter

Trotz der nun bekannten Todesursache ist der genaue Unfallhergang noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittler werten aktuell die Bodycam-Aufnahmen aus, die Baumgartner während des Fluges bei sich trug. Auch der Gleitschirm selbst wird gründlich untersucht – denn es steht der Verdacht im Raum, dass eine am Schirm montierte Kamera möglicherweise mit dem Propeller kollidiert sein könnte.

Zudem wird ein medizinischer Zwischenfall, etwa ein Herzinfarkt während des Flugs, nicht ausgeschlossen. Die endgültigen Ergebnisse der technischen und forensischen Untersuchungen sollen in mehreren Wochen vorliegen. Bis dahin bleibt die Frage offen, was genau zum Absturz führte.