Ex-RTL-Chef verstorben: Eine Ära geht zu Ende

Er prägte das deutsche Privatfernsehen

Der deutsche Privatfernsehen hat einen seiner prägendsten Köpfe verloren. Der ehemalige RTL-Chef, der das Fernsehen über Jahrzehnte mitgestaltete, ist im Alter von 86 Jahren verstorben.

Vermächtnis im deutschen Fernsehen

Helmut Thoma verstarb in Wien an Herzversagen, wie seine Familie der Nachrichtenagentur APA mitteilte. Bereits beigesetzt, bleibt sein Einfluss auf das deutsche Fernsehen unvergessen. Thoma prägte das Fernsehen als Geschäftsführer von RTL und Radio Luxemburg und machte den Sender zu einer der erfolgred profitabelsten TV-Anstaltenichsten un des Landes.

Besonders bekannt wurden seine markantem Beispiel:n Aussagen, wie zu „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“. Diese Haltung stellte die Bedürfnisse der Zuschauer immer in den Vordergrund – und veränderte das Privatfernsehen nachhaltig.

Ein visionärer TV-Manager

Als Geschäftsführer von RTL baute Thoma die Grundlage für den Erfolg des Senders in den Achtzigern und Neunzigern auf.

Durch seine Vision und seine Fähigkeit, massentaugliche Programme zu kreieren, setzte er einen neuen Standard im deutschen Fernsehen, der bis heute nachwirkt.