„Davon kann ich nicht leben“: Hannes Jaenicke spricht offen über seine Rente
Es ist ein Geständnis, das viele überrascht: Schauspieler Hannes Jaenicke spricht ungewöhnlich ehrlich über seine finanzielle Zukunft und macht deutlich, dass seine gesetzliche Rente kaum zum Leben reicht.
Renten-Schock trotz erfolgreicher Karriere
Hannes Jaenicke (65) ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Bekannt aus über 100 Produktionen – darunter „Der Amsterdam Krimi“ sowie zahlreiche ZDF-Dokumentationen – könnte man annehmen, dass er finanziell abgesichert ist. Doch die Realität sieht anders aus. „Das ist ein mittlerer dreistelliger Betrag. Davon kann ich nicht leben“, erklärt der gebürtige Frankfurter im Interview mit Alles für die Frau.
Schon früher sprach er von rund 600 Euro, die ihm monatlich zustünden. Als Grund nennt er, dass er nie staatliche Unterstützung wie Arbeitslosengeld beantragt habe. Damit teilt Jaenicke ein Schicksal, das viele Künstler betrifft: Trotz Erfolg im Beruf droht im Alter finanzielle Unsicherheit.
Eigentum als letzte Absicherung
Ganz ohne Plan möchte der Schauspieler jedoch nicht in die Zukunft gehen. „Zum Glück habe ich irgendwann entschieden, nicht mehr zu mieten, sondern zwei Wohnungen zu kaufen. Das ist hoffentlich meine Altersvorsorge“, sagt er. Eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung in Köln sowie sein Wohnsitz am Ammersee sollen Sicherheit im Alter bieten.
Dort widmet sich Jaenicke neben seiner Schauspielerei besonders dem Umweltschutz, für den er sich seit Jahren einsetzt. Seine offene Art zeigt nicht nur die private Lage eines bekannten Gesichts, sondern lenkt auch den Blick auf ein gesellschaftliches Problem: Die Angst vor Altersarmut betrifft längst nicht nur Unbekannte – sondern auch prominente Künstler.