Der wahre Grund: Darum verlässt Constantin Schreiber die „Tagesschau“
Constantin Schreiber verabschiedet sich von der „Tagesschau“. Am 25. Mai 2025 wird er letztmals die 20-Uhr-Ausgabe moderieren – und das ist der Grund.
Constantin Schreiber macht Schluss
In einer Mitteilung des NDR erklärte Constantin Schreiber (45): „Es war mir eine große Ehre, die Tagesschau präsentieren zu dürfen. Nach achteinhalb Jahren im ARD-aktuell-Studio möchte ich künftig wieder inhaltlich journalistisch arbeiten.“
Seine Entscheidung, die „Tagesschau“ auf eigenen Wunsch zu verlassen, traf er bereits vor mehreren Monaten und informierte die Chefredaktion entsprechend. Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur von ARD-aktuell, bedauerte den Schritt, respektierte jedoch Schreibers Wunsch nach Veränderung.
Vielseitige Karriere und neue Pläne
Constantin Schreiber begann seine Laufbahn als Journalist im Nahen Osten und arbeitete unter anderem als Korrespondent in Kairo. Später war er als Medienreferent für das Auswärtige Amt tätig und moderierte verschiedene Nachrichtenformate bei n-tv und Deutsche Welle. 2017 wechselte er zu ARD-aktuell und wurde 2021 Sprecher der renommierten 20-Uhr-„Tagesschau“.
Neben seiner Arbeit im Fernsehen veröffentlichte er mehrere Bücher – unter anderem zum Thema Meinungsfreiheit und zum gesellschaftlichen Zusammenleben. Mit seinem „Moschee-Report“ sorgte er 2018 für Aufsehen, als er Einblicke in deutsche Moscheen lieferte. Nach einem Tortenwurf bei einer Lesung 2023 kündigte er an, sich künftig nicht mehr öffentlich zum Thema Islam zu äußern.