Heidi Brühls Lieder über Krieg und Ponys

Lieblingslieder

Unbändiger Optimismus und Lebensfreude: Heidi Brühl, das Mädchen vom Immenhof, wird uns mit ihren Liedern für immer in Erinnerung bleiben. Wir stellen Euch die schönsten Heidi-Brühl-Songs-vor.

Fröhlich, optimistisch: Heidi Brühls Lieder machen auch heute noch gute Laune!

Heidi Brühls Lieder sind oft von einem unbändigen Optimismus getragen. Ihre frühen Songs sprühen vor Lebensfreude, in ihren späteren Liedern stimmt sie auch nachdenklichere Töne an. Hier sind unsere liebsten Heidi-Brühl-Lieder in der Übersicht.

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Das Mädchen vom Immenhof

Heidi Brühls Lieder werden uns immer in Erinnerung bleiben – wer in den 50er Jahren aufwuchs, der erinnert sich aber vor allem gerne an die freche Dolli und ihre Freundinnen auf dem Immenhof. Heidi Brühl spielte den süßen Blondschopf Dolli in den Immenhof-Filmen. Aus dieser Ära stammt auch das fröhliche „Ponylied“, das Heidi Brühl gemeinsam mit den Schöneberger Sängerknaben singt. Die frühen Lieder von Heidi Brühl zeichnen eine ganz besondere Lebensfreude und Optimismus aus. Auch „Chico Chico Charly“, mit dem Brühl 1959 auf Platz 5 der deutschen Hitparaden aufsteigen konnte ist eine lustige, flotte Tanznummer, die Heidi zu ihrem Durchbruch verhalf.

Teilnahme am Grand Prix Eurovision

Ihren größten Erfolg feierte Heidi Brühl mit dem Lied „Wir wollen niemals auseinandergeh‘n“. Das Lied wurde von Michael Jary komponiert und Brühl trat damit 1960 beim Vorentscheid des Grand Prix Eurovision an. „Wir wollen niemals auseinandergeh‘n“ ist eine getragene Nummer, die Jazz- und bombastische Filmorchestermusik miteinander verbindet. Das Lied ist ein eiserner Liebesschwur, der wie das große Happy-End eines romantischen Schwarz-Weiß-Films klingt. Brühl belegte mit dem Lied nur Platz 2, 1963 gelang es ihr dann aber, sich mit „Marcel“ für den Songcontest zu qualifizieren. „Marcel“ brachte Heidi Brühl den 9. Platz bei dem Musikwettbewerb ein. „Marcel“ gehört zu einem der humorvolleren Heidi-Brühl-Songs: in dem Lied erklärt sie einem Verehrer, dass er sich wie ein Kavalier benehmen soll, damit sie ihm sein Herz schenken kann. Brühl singt die Nummer mit einem verschmitzten Lächeln zur schwungvollen-Big-Band-Begleitung. Kein Wunder, dass sie damit die Herzen der Jury und des Publikums im Sturm erobern konnte!

Hundert Mann und ein Befehl

1966 erscheint Heidi Brühls Lied „Hundert Mann und ein Befehl“: Mit strengem Gesichtsausdruck singt Brühl das Lied. Die Zeilen klingen abgehakt und werden von den militärischen Trommelwirbeln einer Snaredrum begleitet. Brühl singt über Soldaten, Marschtrompeten werden geblasen. „Hundert Mann und ein Befehl“ ist eines der ernsteren Lieder von Heidi Brühl. Das Anti-Kriegslied stammt ursprünglich von Freddy Quinn – es stellt Fragen nach dem Sinn des Krieges, wie etwa in der Zeile: „verbranntes Land und was ist der Sinn?“

Die Disco-Ära

Nachdem Brühl einige Jahre im Ausland gelebt hatte, nahm der Stil der Heidi-Brühl-Songs zu Beginn der 80er Jahre eine neue Richtung an: Brühl machte jetzt Musik im Disco-Stil. Die englischsprachigen, tanzbaren Nummern „You Are A Part Of My Heart“ und „No Ties No Tears“ kamen gut beim jungen Publikum an. Die neuen Lieder von Heidi Brühl verschafften ihr sogar einen Auftritt in der beliebten Sendung „Musikladen“.

Leider ist Heidi Brühl aufgrund einer Brustkrebserkrankung viel zu früh von uns gegangen. Ihre Lieder werden uns aber weiterhin begleiten. Welcher ist Euer liebster Heidi-Brühl-Song?