"Aus Prinzip": Warum Michael Patrick Kelly seinen Fans keine Autogramme gibt
Er gehört seit Jahrzehnten zu den bekanntesten Musikern Deutschlands. Doch eine Eigenheit unterscheidet Michael Patrick Kelly von vielen seiner Kollegen: Autogramme gibt es bei ihm nicht.
„Kein Personenkult“ – Kelly bleibt bei seiner Linie
Michael Patrick Kelly (47) hat schon früh gelernt, was es heißt, im Rampenlicht zu stehen. Mit der Kelly Family feierte er riesige Erfolge, heute ist er als Solokünstler etabliert. Doch eines bleibt bei ihm tabu: Seit über 20 Jahren gibt er aus Prinzip keine Autogramme.
Im Gespräch mit blue news erklärt er: „Alles, was so personenkultmäßig ist, mag ich nicht. Ich sehe mich auch nicht als Star, ich bin ein Mensch, ich bin Musiker.“ Für viele Fans mag das ungewöhnlich wirken, für Kelly ist es eine bewusste Entscheidung. Statt Signaturen setzt er auf den direkten Kontakt und auf seine Musik als eigentliche Botschaft.
Von „An Angel“ bis zum neuen Album
Schon als Teenager schrieb Kelly Songs, die unvergessen sind – allen voran „An Angel“, das ihm 1994 den Durchbruch brachte. Dennoch betont er, dass hinter dem Erfolg jahrelange Arbeit steckt. „Die Mehrheit der Menschen nimmt nur den Erfolg wahr. Aber die vielen Jahre, in denen man hart dafür arbeiten musste, bleiben oft ungesehen“, sagt er rückblickend.
Nach einer mehrjährigen Pause im Kloster fand er zurück auf die Bühne – und ist heute erfolgreicher denn je. Am 31. Oktober erscheint sein sechstes Soloalbum „Traces“, 2026 geht er damit auf große Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.