Deine Stimme für den Umweltschutz

Einsatz für die Umwelt: Stimmen der Verbände

Einsatz

Auch einige Schlagerstars haben sich mit ihrem Engagement für die Umwelt, Flora und Fauna einen Namen gemacht. Der Umwelt und allem was dazu gehört den gefährdeten Rücken zu stärken ist dabei genau das Ziel.

Umweltschutz
Umweltschutz lebt von Engagement.

Umweltschützer schreiben sich auch den Tierschutz auf die Fahnen, denn Artenvielfalt in Flora und Fauna gehen Hand in Hand mit einer intakten Umwelt. Exoten wie Haie oder Elefanten werden von WWF als gefährdet eingestuft. Doch auch in den europäischen Breitengraden werden schon Warnsignale ausgerufen. Zeitweise galt der Seeadler als stark gefährdet. Im 19. Jahrhundert wurde seiner Ausrottung aktiv zugespielt: Gift, Gewehr und Hinterhalte störten die Verbreitung des Greifvogels. Auch heute ist der Vogel durch Pestizide und Schwermetalle weiterhin in Gefahr. Mit dem Revival des Wolfs in einigen Teilen Deutschlands hingegen sind momentan die Tageszeitungen gefüllt. Brutal wurde er über Jahrzehnte hinweg ausgerottet, seine jetzige Rückkehr ist ein Erfolg für das Ökosystem und die Artenvielfalt. Auch die Massentierhaltung und die Landwirtschaft beutelt die Umwelt.

Doch Artenvielfalt ist nicht das einzige Steckenpferd beim Umweltschutz, auch deswegen ist viel Einsatz von Verbänden notwendig: Die Gesellschaft aufrütteln ist dabei ein zentraler Schritt. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) hat es sich zur Aufgabe gemacht den Planeten auch für die Umwelt als angenehmen Ort zu gestalten. Einsatz für eine ökologische Landwirtschaft zählt ebenso zu den Themen des Verbunds wie der Ausbau regenerativer Energien. Der Bund Naturschutz hat momentanen einen Schwerpunkt auf die Rettung der Bienen gesetzt, die sie durch Insektenschutzmittel von Bayer gefährdet sehen. Auch auf regionaler Ebene ist Einsatz für die Landschaft, die Tiere und das gesamte Ökosystem gefragt.

Eine Frage der Aufklärung

Ein Einsatz für die Umwelt bedeutet auch Einsatz der Gesellschaft. Botschaften der aktiven Verbände dürfen nicht auf taube Ohren treffen. Viele Bürgerinnen und Bürger sind gut informiert, doch zwischen Wissen und Handeln klafft eine Lücke, meint Dr. Norbert Franck vom Bund für Umwelt- und Naturschutz. Damit meint er nicht nur finanzielle Unterstützung, denn auch mit einer Veränderungen der Alltagsgewohnheiten, kann schon ein Zeichen erwirkt werden. „Dabei ist sie nicht schwer sie zu schließen – zum Beispiel ein paar Cent mehr für Bioeier ausgeben, etwas weniger Fleisch essen, dafür gutes, das nicht aus der Massentierhaltung kommt.“

Auch der Klimaschutz geht ebenfalls einher Umweltschutz. Auch hier hofft Norbert Franck, der die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei BUND leitet, auf wichtige und zentrale Schritte: Ich wünsche mir, dass möglichst rasch möglichst viele Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, damit wir im Klimaschutz vorankommen.
Zumindest um das Wissen der Bürger zu vertiefen, sieht Dr. Norbert Franck auch die Berichterstattung in der Pflicht: „Einfach mehr - und qualifiziert – berichten, in vielen Redaktionen gibt es keine Fachleute für das Thema mehr!“

Melanie Gladbach
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