Wolfgang Petry nimmt It-Girls & Co. aufs Korn

Wolfgang Petry: Videopremiere zu „Spielerfrau“

„Spielerfrau“

Spielerfrau, It-Girl und gekaufter Adelstitel – man kennt sie, man spricht über sie, aber man vergisst sie auch schnell wieder. Wolfgang Petry singt in seiner neuen Single sogar über sie – seit heute gibt es das passende Video dazu.

Wolfgang Petry Video Spielerfrau
Wolfgang Petry nimmt in seinem Video diejenigen aufs Korn, die ohne nennenswerte Talente berühmt wurden.

Irgendwie geht es eigentlich um Fußball oder vielmehr um das, was sich am Spielfeldrand so tut. Die neue Single von Wolfgang Petry von seinem Comeback-Album „Brandneu“ trägt den Titel „Spielerfrau“, doch letztlich geht es um viel mehr. Das Video zum Song ist seit heute veröffentlicht und bringt eine große Portion Retroschick und Boulevard-Atmosphäre mit.

Wolfgang Petry: ironisch direkt

Im nächsten Leben werd‘ ich Spielerfrau, ich steh‘ ab Spielfeldrand und seh‘ gut aus. Dann geh‘ ich teuer shoppen in Paris und ansonsten mach ich nix, lautet die erste Zeile der neuen Wolfgang Petry Single. Schon diese ersten Worte sprechen für die folgenden, bei denen der Sänger auch It-Girls, Damen, die sich hoch schlafen, Ehefrauen von reichen Männern und Frauen mit gekauften Adelstiteln in einen Topf wirft – berühmt durch den Partner eben.

Mit fröhlich-frechem Sound nimmt er kein Blatt vor den Mund und demonstriert auf ironische Art und Weise die oberflächliche Lebenswelt der genannten Personen, die einfach auftauchen, von Presse und Medien exponentiell gehypt werden und dann letztlich in der Versenkung verschwinden.

Wolfgang Petry feiert Videopremiere mit „Spielerfrau“.
©YouTube/Wolfgang Petry

Das Video selbst bleibt der Aussage ebenfalls treu. Zwei Schauspielerinnen übernehmen einzelne beschreibende Attribute im Gesang und zeigen sich anbiedernd in ihrer scheinbaren Glamourwelt. Eine richtige Spielerfrau hat es ebenfalls ins Video geschafft: Cathy Fischer, Freundin von Fußballer Mats Hummels, taucht in einigen Szenen lächelnd und winkend auf. Die Aufmachung des Videos bleibt, in einer Mischung aus Retroelementen und Boulevard-Schlagzeilen, sowohl minimalistisch als auch plakativ.

Gerda Naumann
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