Queen Elizabeth (†): Die Tage nach ihrem Tod - Geheimer Plan tritt in Kraft

Queen Elizabeth (†): Das geschieht die Tage nach ihrem Tod

"Operation London Bridge"

Die britische Königsfamilie folgt strengen Regeln und Traditionen. Auch für den Todesfall der Queen gibt es einen festgelegten Ablauf.

Nach dem Tod der Queen: "Operation London Bridge"

Am 08. September 2022 ist Queen Elizabeth II. im Alter von 96 Jahren auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in Schottland verstorben, wie der Palast mitteilte. Doch was geschieht jetzt unmittelbar nach dem Tod der britischen Monarchin? Bereits im September 2021 hatte die Zeitung "Politico" geheime Pläne veröffentlicht, die angeblich unter dem Namen "Operation London Bridge" unter Verschluss gehalten werden.


Den Plänen zufolge muss die Premierministerin Liz Truss (47) sofort über den Tod der Monarchin informiert werden. Danach wird diese gemäß einem strengen Protokoll wichtige Kabinettsmitglieder per Telefon über das Ableben der Queen in Kenntnis setzen. Erst danach wird die Öffentlichkeit informiert sowie eine E-Mail an weitere Minister*innen und hohe Beamt*innen versendet. Angeblich soll der Todestag der Queen unter dem Namen "D-Day" laufen.

Nach dieser Prozedur werden sämtliche Flaggen in allen öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt und die offizielle Webseite der Königsfamilie wird mit einer Todesbestätigung versehen. Außerdem werden die Internetseiten aller Ministerien mit einem schwarzen Banner versehen. Alle Tweets und Posts werden ausgesetzt, bis die Premierministerin sich live im TV geäußert hat.

Noch am Todestag der Queen wird dann der neue König, ihr Sohn Charles (73), das Wort an das Volk richten. Zudem wird ein Gottesdienst abgehalten, bei dem die Premierministerin sowie ranghohe Minister*innen des Kabinetts in der St. Pauls Cathedral eintreffen.

"Operation London Bridge": Ersten zehn Tage sind genau geregelt

Der Geheimplan umfasst die ersten zehn Tage nach dem Tod von Queen Elizabeth und regelt dabei genau das Vorgehen. So wird Charles ein Tag nach dem Ableben der Monarchin vor großem Publikum zum neuen König erklärt. Am zweiten Tag wird der Sarg der Queen zurück zum Buckingham Palast gebracht. Etwa fünf Tage später wird es der Öffentlichkeit erlaubt sein, den Sarg der Queen in der Mitte des Westminster-Palastes zu besuchen. Am zehnten Tag nach dem Tod von Elizabeth II. findet schließlich ihre Beerdigung statt. 

Schon in der Vergangenheit wurden immer wieder Teile dieses Plans enthüllt, der komplette Ablauf war bisher allerdings noch nie zu sehen. Und noch ein Detail aus dem Plan wurde bekannt: Die Premierministerin wird nach dem Tod der Queen einen Anruf der königlichen Familie erhalten - mit nur vier Worten: "London Bridge is down" - deshalb heißt der Notfallplan auch "Operation London Bridge".
 

Jenny
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