Manchmal muss es einfach „Schoki“ sein

Beatrice Egli: Interview mit SchlagerPlanet

Bekenntnisse

Beatrice Egli hat es geschafft: Sie ist an der Schlagerspitze angekommen! Die Schweizerin lebt ihren Traum, weiß aber auch Erfolg zu schätzen. Im Interview mit SchlagerPlanet erzählt sie von persönlichen Genüssen und sportlichen Highlights.

Beatrice Egli
Beatrice Egli ist eine Powerfrau mit Persönlichkeit!

Über sieben Stunden Dauerschlager, tanzendes Publikum und begeisternde Stars – das ist die Schlager-Starparade. Am 13. April brachten 14 Schlagersterne die Olympiahalle in München zum Beben. Unter ihnen war auch die 25-jährige Beatrice Egli. Im rosa-pinken Minikleid heizte sie den Fans ein. Wir haben die erfolgsgekrönte Schweizerin vor ihrem großen Auftritt zum Interview getroffen und mit ihr über ihr spannendes Leben auf der Bühne, ihr Erfolgsrezept und andere Genüsse gesprochen.

Schlager-Starparade verpasst? Kein Problem! Hier gibt's den exklusiven Nachbericht.

Im Mai feiert Beatrice Egli Jubiläum: Ihr Einjähriges auf der großen Bühne! Als sie am 11. Mai 2013 im Finale der zehnten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) stand und mit über 70 Prozent der Zuschaueranrufe den Abend für sich entschied, ahnte wohl kaum einer, dass aus der unbekannten Schweizerin eine ganz große Schlagersängerin werden würde. Heute, rund ein Jahr später, teilt sie sich mit Musikgrößen wie Roland Kaiser oder Nicole eine Bühne.

Das Leben der Beatrice Egli hat sich gewandelt: Auftritte, Interviews und Pressetermine stehen nun auf der Tagesordnung.

Es hat sich sehr viel verändert, ich bin hauptsächlich nur noch unterwegs und selten zu Hause, sagt die 25-Jährige im Gespräch mit SchlagerPlanet.

Ihr Leben habe sich vor allem dahingehend verändert, dass sie ihren „Wunsch in die Realität“ umsetzen konnte.

„Das, was ich mir immer gewünscht habe, ist jetzt Realität geworden, dass ich immer auf der Bühne stehen darf. Ab Oktober gehen wir wieder auf Tour, mit Band und Tänzern. All das, was man sich so erträumt, ist jetzt real geworden.“

Viel Zeit für Persönliches bleibt da kaum: „Ich bin sehr durchgeplant den ganzen Tag, was sehr neu für mich ist“, sagt sie.

Alle Termine der Beatrice Egli-Tour 2014 gibt's hier.

Bodenständige Persönlichkeit

Doch im Laufe dieses aufregenden Jahres hat sich die Newcomerin nicht nur fest im Schlagergeschäft etabliert, sondern auch viele neue, einzigartige Persönlichkeiten getroffen.

„Ich kann niemand spezifisch rausnehmen, das Schöne ist, ich darf jeden Tag viele neue Menschen kennenlernen, Leute die mich faszinieren und inspizieren.“

Das Tolle an Beatrice ist, dass die 25-Jährige trotz großem Erfolg auf dem Boden geblieben ist. Im Interview zeigt sie sich ungeschminkt. Beatrice fühlt sich wohl in ihrer Haut. Ihre unkomplizierte, sympathische Art ist es, die bei den Fans gut ankommt. Umgeben von dieser Aura begeisterte sie auf der Schlager-Starparade in München. Die 25-Jährige selbst fieberte besonders den Auftritten von Andreas Martin, Matthias Reim und Roland Kaiser“ entgegen.

Ich mein, das ist einfach die Schlagerparade. Ich bin hier in München speziell jahrelang selber immer im Publikum gewesen. Da sind wirklich alle, die einen Namen haben und gut sind.

Doch abschauen oder kopieren werde sie niemals. Denn „das Schöne ist, dass jeder Eigen ist und deswegen hat jeder auch Erfolg. Jeder wie er ist, ist einzigartig, kopieren bringt nichts.“

Schlager-Starparade „ist und bleibt erfolgreich“

Einzigartig sind nicht nur die Stars, sondern auch das Event selbst. Das ist so generationsübergreifend, schwärmt die junge Schweizerin.

„Es kommen mittlerweile alle her. Die Jungen machen voll auf Party, die Eltern können oben sitzen. Ich finde es echt eine tolle Sache.“

Für Beatrice „ist und bleibt“ die große Schlager-Starparade „erfolgreich“.

Beatrice Egli
Beatrice Eglis Auftritt auf der Schlager-Starparade war ein voller Erfolg.
©SchlagerPlanet

Ihren eigenen Erfolg kann die 25-Jährige manchmal selbst gar nicht fassen:

„Ich versuche mir immer wieder zu erklären, wieso hab ich denn so Erfolg, warum läuft´s so gut? Ich merke aber: Ein Rezept gibt’s nicht! Ich darf so sein wie ich bin und die Leute mögen mich so, wie ich bin und ich brenne halt einfach für den Schlager. Diese Musik gibt mir so viel und ich versuche genau das, was die Musik mir gibt, diese Freude, das Gute im Leben zu sehen. Das versuche ich weiter zu geben und die Leute anzustecken und das gelingt mir glaub ich auch so ein bisschen“, sagt sie bescheiden.

Ehrwürdige ECHO-Gewinnerin

Oh ja, Beatrice, das gelingt Dir sogar sehr gut! Ende März wurde die Künstlerin mit dem größten deutschen Musikpreis überhaupt, dem ECHO in der Kategorie Newcomer des Jahres international, ausgezeichnet. Was für eine Ehre!

Als ich gelesen hab, dass ich nominiert bin fand ich das toll, dann hab ich gelesen, dass ich international nominiert bin und hab geguckt mit wem ich nominiert war und fand das natürlich großartig. Ich hab mich einfach auf meinen allerersten Echo gefreut. Und dann gleich zweifach nominiert zu sein“, das war ein schönes Erlebnis.

„Ich hab mich gefreut auf diese Party, hab mir ein schönes Kleid ausgesucht und dachte, ich mach mir ein schönen Abend und bin dann völlig ausgetickt, als ich den ECHO dann wirklich gekriegt hab. Das war eine Wahnsinnsfreude. Klar, es ist ein schöner Preis und ich weiß auch, warum ich diesen Preis habe und deswegen steh ich heute auch wieder hier. Ich feier eigentlich das ganze Jahr durch mit den Fans. Und das ist und bleibt einfach für uns alle ein Preis, alle Schlagerfans, die das unterstützen und deswegen haben wir den geholt.

Beatrice Egli
Sie sieht toll aus und fühlt sich wohl: Beatrice Egli auf der Bühne!
©SchlagerPlanet

Osterhase verschenkt Luxus

Wer tagtäglich im Rampenlicht steht, braucht ab und zu auch eine Pause. Die gibt’s für Beatrice zu Ostern. Das Fest „wird ganz klein dieses Jahr“, sagt sie.

Der Osterhase hat mir freie Tage gebracht, worüber ich mich sehr, sehr freue. Ich weiß noch nicht genau wie ich´s mache, aber es wird sicher sehr entspannt.“

Sie werde „nicht rumreisen, sondern einfach mal zur Ruhe kommen und die Ostereier ums Haus suchen“, so die Schweizerin.

Ostern bedeutet auch Fasten. Zumindest in der vorösterlichen, 40-tätigen Fastenzeit. Aber manchmal muss es einfach „Schoki“ sein, sagt die 25-Jährige.

„Eigentlich wollte ich mit meinem Team bis zur Fußballweltmeisterschaft auf Chips und Schokolade verzichten. Ich habe das einen Tag mitgemacht und dann ging das schon nicht mehr. Ich brauche das einfach. Bei mir ist es so: Nach dem Essen ein kleines Stück Schokolade ist wie für andere ein Kaffee. Ich glaube, so generell bin ich kein Mensch, der gerne verzichtet, sondern ich bin so ein bewusster Mensch, ein Genießer-Mensch“, der nichts „im Überfluss“ sondern „alles bewusst“ konsumiert.

Trotz wenig freier Zeit wünschen wir Dir, liebe Beatrice, für die Zukunft alles Gute und ruhige Minuten zum Durchatmen. Danke für das nette Interview!

Stephanie Hirschvogl
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