Heiß, heißer, Helene

Helene Fischers „Farbenspiel – Stadion-Tour“ 2015 in Berlin

Nachbericht

Helene Fischer brachte die Fans gestern wieder einmal zum Schwitzen. Ob es die knappen und sexy Outfits waren oder doch die tropischen Temperaturen, kann jeder für sich selbst entscheiden. Eines ist aber sicher: Es war ein heißer Abend.

Helene Fischer Berlin Farbenspiel 2015
Helene Fischer gab bei 38 Grad in Berlin Vollgas.

Gestern Abend war es endlich soweit, Helene Fischer spielte das erste von zwei Konzerten im Berliner Olympiastadion, welches normalerweise für sportliche Veranstaltungen, wie erst kürzlich für das Finale der Champions League, genutzt wird. Für einen Superstar wie Helene Fischer war es jedoch kein Problem, das riesige Stadion restlos zu füllen. Und trotz der brütenden Hitze kamen 60.000 Fans, um ihren Lieblingsstar hautnah zu erleben.

Ausnahmezustand in Berlin

Der Sommer ist pünktlich zum Helene Fischer Konzert in Berlin aufgetaucht und zeigt sich von seiner schönsten Seite. Das Thermometer zeigt momentan fast 40 Grad und das Olympiastadion reagierte darauf. Um die Massen, die gestern beim Konzert erwartet wurden, gut bedienen zu können, wurden kurzerhand die Wasserpreise gesenkt, Sprinkleranlagen aufgebaut und Wasserspender bereitgestellt. Dennoch schwitzten die Besucher des Olympiastadions – auch Superstar Helene Fischer hatte trotz super knappen Outfits mit der Hitze zu kämpfen. „Wir haben uns hier alle versammelt, bei 38 Grad – Wenn das nicht Liebe ist“, lachte Helene und begrüßte so die anwesenden Fans. Zugegeben, das Olympiastadion ist nicht die beste Location, um ein Konzert zu veranstalten, denn die hinteren und oberen Plätze konnten Helene ausschließlich über eine große Leinwand genießen. Dennoch war die Stimmung von Anfang bis Ende ausgelassen und Kinder, Teenager, Erwachsene und Senioren feierten gleichermaßen die Songs vom Album „Farbenspiel“ .

Typisch Helene

Wer ein Konzert der Sängerin besucht, der weiß, dass es eine atemberaubende Show wird. Denn wenn Helene nicht mindestens einmal durch die Lüfte geschwebt ist, dann war es wahrlich kein richtiges Konzert. Auch gestern Abend ließ sie sich in knapp 20 Meter Höhe durch das gesamte Olympiastadion fliegen, drehte wilde Purzelbäume oder ließ sich im freien Fall bis fast auf den Boden katapultieren. Neben Hits aus ihrem Erfolgsalbum sang sie auch Coverversionen, wie beispielsweise „Männer“ von Herbert Grönemeyer oder „Simply the best“ von Tina Turner. Und wie immer bezog Helene ihre Fans mit ins Geschehen ein – Dank der neuartigen kostenlosen Helene Fischer App ließ sich das gesamte Publikum im wahrsten Sinne des Wortes in ein Farbenspiel verwandeln. Das gesamte Olympiastadion wurde zum bunten Lichtermeer, welches von einem großen Feuerwerk am Anfang und am Ende der Show komplettiert wurde.

Konzert ohne „Atemlos“?

Nach einer powervollen Show neigte sich das Konzert gegen 23:00 Uhr dem Ende zu. „Das war 'Farbenspiel', wir haben nun alles gespielt und Tschüss!“, ließ Helene verlauten und wollte gerade von der Bühne verschwinden, als ein lautes Raunen durch die Mengen ging. Denn ein ganz bestimmter Song fehlte noch. Es war der Song, auf den jeder an diesem Abend sehnsüchtig gewartet hatte. Von Helene war das natürlich alles nur ein kleiner Spaß und nach einer sehr kurzen Verschnaufpause gab es eine Zugabe mit ihrem bekanntesten Hit. Und weil es so schön war, gab es eine extralange Version von „Atemlos“ .

Zufrieden nach einem Abend voller Helene-Power machten sich die 60.000 Fans auf den Heimweg in die schwüle Nacht. Heute Abend geht das Spektakel in die zweite Runde. Denn erneut tritt Helene Fischer vor ausverkauftem Stadion in Berlin auf.

Batari-Aisyah Tamara
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