Bebende Sohlen bei den Seern

Die Seer mit „Fesch“ im Postbahnhof in Berlin

Sanft-rockige Show

Die Seer besuchten die Hauptstadt und lieferten im Postbahnhof eine Hammer-Show ab. Was die Band alles mit den Berlinern veranstalteten, könnt Ihr hier lesen …

Die Seer Berlin
Acht Mitglieder zählen die Seer.

„Ihre Musik ist wie die See. Mal sanft, mal rau …“ röhrt eine dunkle Stimme durch die Lautsprecher als die Show eröffnet. Sie sind eine der erfolgreichsten Band Österreichs und am Dienstagabend waren sie in Berlin zu Gast. Im Fritzclub am Postbahnhof gaben die Seer sich die Ehre und begeisterten knapp 200 Gäste, nicht NUR aus der Hauptstadt – unter den Fans gab es auch viele Exil-Österreicher, die sich tierisch auf die Musik aus ihrer Heimat freuten. Mit kleinen Österreich-Fähnchen saßen sie in Trachten im Saal und warteten ganz geduldig auf die angereisten Musiker.
Als sie dann die Bühne stürmten ging ein Strahlen über die Gesichter – jetzt war eine stundenlange Party angesagt.

Schon nach den ersten Songs war klar, die Ansage zu Beginn der Show brachte die Tatsachen über die Seer auf den Punkt: Ja, sie können ganz sanft die Herzen erobern und zum Schmelzen bringen, einige zu Tränen rühren und wenige Sekunden später mit hard-rockigem Sound durch die Lautsprecher dröhnen. Und zwar so, dass es zueinander passt und man als Zuschauer direkt zum Feiern übergeht. Man kann sagen, die Seer wissen ganz genau wie sie ihr Publikum auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle schicken. Die gesamte Show macht einfach Spaß!

Die Seer Berlin
Die Seer bedeuten Entertainment.
©SchlagerPlanet/Madleen Schröder

Die Seer bedeuten Entertainment

Wer noch nie zu einem Seer Konzert gegangen ist, sollte jedoch auf zwei Dinge gefasst sein: Die Seer bedeuten Entertainment, die Seer bedeuten auch Mitmachen. Wer beim Song „Panorama“ nicht die Hände auf Kommando in die Luft schmeißt, wird von Fred von den Seern direkt ertappt. Auch das HOHO und das HEHE müssen stimmen, nur so kann es zum echten Seer-Sound kommen. Stillsitzen bleiben ist bei dieser Musikgruppe einfach nicht angesagt. Dabei kann man den acht Künstlern so wunderbar zuschauen, was sie alles im Rampenlicht veranstalten. Da wird getanzt, geschmust, zusammen gerockt. Nur selten steht einer der Musiker alleine auf der Bühne, wie beispielsweise bei dem Song „Oma“, bei dem Sabine Holzinger ganz viele Zuschauer berührte. Auch bei „Nie mehr ohne di sein“ hatte Seerin Astrid die Zuschauer ganz bei sich. Mit dem „bayrisch-steirisch Rock’n‘Roll“ ging die Party dann aber wieder zusammen auf volle Fahrt.

Die Seer Berlin
Sabine Holzinger trat im rockigen Outfit auf.
©SchlagerPlanet/Madleen Schröder

Ein lohnenswerter Abend

Die Seer im Postbahnhof lieferten für die Zuschauer ein grandioses Programm ab. Mit tollen Outfits - im rockigen Look die Frauen, im Trachtenstyle Gitarrist Thomas und Sänger Fred – waren sie auch optisch ein echter Hingucker. Für die knapp 200 Fans lohnte sich dieses Konzert allemal.
Wer also einen unvergesslichen Abend erleben möchte, mit rockigem wie auch sanftem Sound, der sollte bald die Seer mal besuchen kommen.

Madleen Schröder
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