Udo Jürgens: Promenade ihn Wien nach Ausnahmemusiker benannt

Udo Jürgens: Promenade ihn Wien nach Ausnahmemusiker benannt

In Wien

Eine besondere Ehre wird Udo Jürgens nach seinem Tod zuteil: In Wien wurde nun eine „Udo-Jürgens-Promenade“ nach dem 2014 verstorbenen Künstler benannt.

Udo Jürgens wird nach seinem Tod 2014 mit einer Promenade von der Stadt Wien geehrt.
Udo Jürgens wird nach seinem Tod 2014 mit einer Promenade von der Stadt Wien geehrt.

Der Weg, der im 15. Bezirk durch den Wiener Märzpark zur Stadthalle führt, wird künftig den Namen „Udo-Jürgens-Promenade“ tragen, wie „Heute.at“ berichtet. Damit ehrt die Stadt, in der Udo Jürgens oft zu Gast war, den legendären Musiker und Entertainer, der am 21. Dezember 2014 überraschend an Herzversagen verstarb. Der aus Österreich stammende Sänger wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt.

Udo-Jürgens-Promenade

„Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher verzeichnet die Wiener Stadthalle jährlich; die meisten davon reisen mit der U6 an. Sie alle werden künftig den Weg über die Udo-Jürgens-Promenade nehmen", erklärt Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. „Nirgendwo ist der beliebte Entertainer in Österreich häufiger aufgetreten als in der Wiener Stadthalle. Daher freut es mich besonders, in deren unmittelbarer Nähe einen prominenten Weg nach Udo Jürgens benennen zu können."

Andenken an den Musiker

Ursprünglich war angedacht, den Platz vor der Stadthalle nach Udo Jürgens zu benennen. Dies scheiterte jedoch an den Grünen, FPÖ und ÖVP, die im Bezirksparlament gegen den Vorschlag stimmten. Begründung: Der Sänger sei für den Bezirk nicht wichtig gewesen. Am Ende konnte man sich doch auf die Udo-Jürgens-Promenade einigen. Dabei wäre ein Denkmal für einen der berühmtesten Söhne Österreichs in der Hauptstadt eigentlich schon längst fällig gewesen.

Patrick Kollmer
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