Stefan Mross wünscht sich mehr Musik im Fernsehen

Stefan Mross im Interview zur 12. Staffel „Immer wieder sonntags“

Klare Worte

Am Sonntag startet die neue Staffel „Immer wieder sonntags“. Bei der Pressekonferenz in Rust zur Sendung äußerte sich Stefan Mross nun deutlich zum Programm im deutschen Fernsehen.

Immer wieder sonntags Stefan Mross
Stefan Mross plädiert für mehr Musik im Fernsehen.

Mehr Musik und weniger Totschlag! So das Credo von „Immer wieder sonntags“-Moderator Stefan Mross zum Programm im deutschen Fernsehen. Er gab vor wenigen Tagen im Europapark in Rust eine Pressekonferenz zur neuen Staffel „IWS“ und erklärte der Deutschen Presseagentur, dass er sich ein weit anderes Musikprogramm im Fernsehen wünsche, wie es aktuell für die Zuschauer geboten wird.

Kein Platz für Volksmusik im TV

„Die Inseln, auf denen wir spielen, werden immer kleiner“, sagte Stefan Mross gegenüber der dpa. Damit meint der Moderator und Volksmusik-Sänger die Sendungen für deutsche Musik im TV. Beliebte Sendungen wie der „Musikantenstadl“ werden abgesetzt und durch Action und Krimis ersetzt. „Die TV-Sender haben den Auftrag, die Menschen zu unterhalten. Und wenn Zuschauer diese Musik mögen, darf man sie ihnen nicht verwehren.“

Mehr Musik, weniger Totschlag

Neben Stefan Mross‘ Sendung „Immer wieder sonntags“, gibt es lediglich noch den „ZDF-Fernsehgarten“ und Musik-Shows, die mehrmals im Jahr ausgestrahlt werden wie die „Feste“ von Florian Silbereisen, die „Carmen Nebel Show“ oder auch die „Helene Fischer Show“. Selbst eine Kult-Sendung wie der „Musikantenstadl“ wurde auf eine Silvester-Version abgespeckt. Zu wenig für Stefan Mross. „Das Fernsehprogramm darf nicht nur aus Mord und Totschlag bestehen“ äußert er mit Hinblick auf die Masse an Krimis und actionreiche Filme und Serien, die die Fernsehlandschaft bestimmen.

Stefanie Rigling
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